Mettmann Impulse bedankt sich bei der CDU "Die Aufhebung der Sperrung war eine zentrale Forderung von Mettmann Impulse"

Mettmann · Mit großer Erleichterung hat Mettmann Impulse die Ratsentscheidung des Verkehrsausschusses zur Kenntnis genommen, mit der die bestehende Sperrung der Schwarzbachstraße unverzüglich aufgehoben wird.

"Die Aufhebung der Sperrung war eine zentrale Forderung von Mettmann Impulse, da die Sperrung zum jetzigen Zeitpunkt, vier bis fünf Jahre bevor überhaupt der komplette Jubiläumsplatz auf Grund von Förderauflagen gestaltet werden kann, völlig unsinnig erscheint", schreibt Vorstandsmitglied Ingo Grenzstein. "Diese Betonwüste wäre ein völlig unzumutbarer Zustand nicht nur für die anliegenden Geschäfte gewesen, ohne Aussicht auf zeitnahe Veränderung. Zumal durch die Sperrung Kundenfrequenz und Umsatz der anliegenden Geschäfte dramatisch zurückgingen und diesen bereits deutliche Verluste bescherte." So hätten die Regionalleiter von REWE und Penny bei einer Fortdauer der Sperrung von Jubiläumsplatz/Schwarzbachstraße laut ME-Impule die Aufgabe ihrer Filialen wegen "'Unwirtschaftlichkeit angekündigt" - ebenso die Bäckerei Schüren.

Grenzstein: "Weitere Leerstände und eine mögliche Veränderungen der Infrastruktur wie der Umbau von Geschäften zu Wohnungen können auch für Käufer, Innenstadtbesucher und Nutzer eines zentralen Platzes in der Innenstadt nicht wünschenswert sein. Nun besteht die Möglichkeit, noch einmal mit Augenmaß und einer breiten Beteiligung von Planern, Entscheidern, Kulturtreibenden und Bürgern eine sinnvolle Lösung zu erarbeiten und konstruktive Vorschläge einzubringen."

Hierbei sind laut Mettmann Impulse weitere Faktoren zu berücksichtigen wie der bisher schon entstandene Effekt einer Entlastung der Innenstadt durch die beiden Umgehungsstraßen, Steigerung und Förderung von E-Mobilität, Fahrradverkehr und E-Bikes und innovative straßenbauliche Lösungen wie Shared Space.

"Die Zeiten haben sich geändert und 12 Jahre alte Planungen gehören einer zeitgemäßen Betrachtung unterzogen. Digitalisierung, Attraktivität und Wettbewerbssituation des Umlandes, geändertes Freizeit- und Einkaufsverhalten, Stadtmarketing gehören eben auch zu den Überlegungen, wie sich eine lebendige Innenstadt zukünftig aufstellen will", schreibt die Werbegemeinschaft. "Wir danken den pro-abstimmenden Ausschussmitgliedern, insbesondere der CDU, die hier den entscheidenden Antrag auf Aufhebung der Sperrung gestellt hat und somit unserer Forderung, getragen durch IHK und Einzelhandelsverband sowie der Händlerschaft in der Innenstadt, gefolgt sind."

Zwei weitere Forderungen, die Verschiebung der Baumaßnahme Johannes-Flintrop-Straße/Breite Straße auf Januar nächsten Jahres sowie die Prüfung von Alternativen, was die Verkehrsführungen im Innenstadtbereich angeht - verkehrsberuhigter Bereich im Stile der Königshofstraße - sind laut ME-Impulse ebenfalls beschlossen worden.

Weitergehende Forderung von Mettmann Impulse sind:

1. Schluss mit der geplanten Netztrennung auf der unteren Joh.-Flintrop-Straße, leichte Erreichbarkeit der Innenstadt mit allen Verkehrsmitteln. Zielverkehr und Einfahrt gewähren — Durchgangsverkehr verhindern

2. Parkleitsystem und zielführende Beschilderung

3. Schaffung zusätzlicher Kurzzeitparkflächen

4. Beibehaltung einer (evtl. verkürzten) Abbiegespur am Knotenpunkt Talstraße/Breite Straße

5. Bereitstellung finanzieller Mittel für ein nachhaltiges Stadtmarketing

6. Fortführung der Ideenwerkstatt Jubiläumsplatz im Sinne einer echten Bürgerbeteiligung für die Platzgestaltung 2020/2021.

"Es liegt also noch ein Stück Weg vor uns, den Mettmann Impulse im Sinne einer belebten und attraktiven Innenstadt verfolgen wird", schließt Grenzstein das Schreiben.

(Schaufenster Mettmann)
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