Neues Pflaster erst 2017

Mettmann · Momentan macht ein Gerücht in der Innenstadt die Runde: Die Pflasterung der Mühlenstraße werde sich verzögern, da kein Geld mehr dafür übrig sei und Mettmann die Fördermittel fehlten.

Ugur Baydar vor „der eisernen Mauer“.

Foto: FF

Kurt Werner Geschorec kann zumindest eine Information bestätigen: Die Pflasterarbeiten werden erst im 2017 fertig gestellt. "Das war aber von Anfang an so geplant", sagt der Experte aus dem Bauamt. "Waschbrett und Mühlenstraße werden 2017 geplastert, bis dahin wird eine provisorische Asphaltdecke aufgetragen, so wie sie jetzt schon an der Unteren Mühlenstraße zu sehen ist." Am 30. November wird dann zunächst der Förderantrag beim Land für die Finanzierung der Arbeiten gestellt. Die Kanalarbeiten, die momentan für Krach und Ärger in der Innenstadt sorgen, werden bis auf Höhe der Kreissparkasse in den nächsten Wochen fertig gestellt.

Aufregung hatte es wegen der "Abschottung" der Kleinen Mühlenstraße wegen der Bauarbeiten gegeben. Eine große Metallwand trennt die dort ansässigen Händler wie Ugur Baydar vom Waschbrett und dem Jubiläumsplatz ab. "Ich kann mir jetzt vorstellen wie sich der Eiserne Vorhang angefühlt hat", sagt der Obst- und Gemüsehändler. "Wir sind hier abgeschnitten. Die Leute kommen nur noch über Umwege zu uns." Und dass obwohl ihm versichert wurde, dass eine Lücke zum Waschbrett bzw. zur unteren Mühlenstrasse bleibe. Nix da, eine Metallumzäunung blockiert alles. Nun hofft er dass die Kunden auch einen Umweg in Kauf nehmen, um vom Markt zu ihm zu kommen.

(Schaufenster Mettmann/Felix Förster)
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