Die Stadtbibliothek bleibt erst einmal in der Stadthalle und wird nicht in das ehemalige AOK-Gebäude an der Neanderstraße, dass die Stadt zum 1. Juli 2024 angemietet hat, umziehen. Das hat Stephan Reichstein, Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung, Kultur und Gesellschaft, Volkshochschule, im Ausschuss für Schule, Kultur und Ehrenamt mitgeteilt.
In dem Bürogebäude sollen Abteilungen der Stadtverwaltung untergebracht werden, um die angespannte Arbeitsplatzsituation im Rathaus zu optimieren und ausgelagerte, über das Stadtgebiet verteilte Abteilungen am Standort Neanderstraße zusammenzuführen. Die Flächen im Erdgeschoss und im Keller des AOKGebäudes, auf denen die Stadtbibliothek einziehen sollte, sind zu klein.
Die Bibliothek bräuchte noch zusätzliche Räume in den darüberliegenden Geschossen. Dafür müssten anders als bei einer Büronutzung zusätzliche Rettungswege für die Etagen in dem Mietobjekt eingerichtet werden. Das wäre mit hohen Kosten verbunden. Außerdem würde ein Umzug der Bibliothek sehr teuer. Deshalb, so Reichstein, bleibt erst einmal alles wie es ist. Somit sei der Standort für die Bibliothek für die nächsten zwei, drei oder fünf Jahre gesichert – bis feststeht, war mit der Stadthalle passieren soll.
