Katholischen Grundschule Neanderstraße „Was muss noch passieren?“

Mettmann · Schon lange gibt es Klagen über Platzmangel an der Katholischen Grundschule Neanderstraße. Nun weist die Schulpflegschaft erneut mit Nachdruck auf die Dringlichkeit eines bedarfsgerechten Ausbaus der Schule hin.

 Carina Pail, Dr. Regina Lenz und Sylvia Cisowski setzen sich schon seit geraumer Zeit für einen Ausbau der Katholischen Grundschule in der Neanderstraße ein:

Carina Pail, Dr. Regina Lenz und Sylvia Cisowski setzen sich schon seit geraumer Zeit für einen Ausbau der Katholischen Grundschule in der Neanderstraße ein:

Foto: D. Herrmann

In einem offenen Brief an Politik und Verwaltung fordert die Schulpflegschaft der Katholischen Grundschule Neanderstraße (KGS) dazu auf, den erforderlichen Ausbau der Schule sofort anzugehen. In dem von den Vorsitzenden der Schulpflegschaft, Dr. Regina Lenz und Sylvia Cisowski, unterschriebenen Brief weisen die Verfasserinnen unter anderem auf eine vor drei Jahren erstellte Machbarkeitsstudie für die KGS hin. Diese zeige die grundsätzliche Möglichkeit der Erweiterung des Schulstandortes auf drei volle Züge einschließlich Räumen für die Ganztagsbetreuung mit Mensa und Küche am Schulstandort und gegebenenfalls Sporthalle. Immer wieder habe die Schulpflegschaft auf den dringend erforderlichen Ausbau hingewiesen. Geschehen sei bis heute nichts: „Was muss noch passieren, bis endlich gehandelt wird?“

Es gebe keinerlei Anzeichen oder Bestrebungen, die Zustände zu ändern. Konkrete Gründe dafür liefere die Stadtverwaltung nicht. Eltern und Schüler der KGS würden hier über Jahre hingehalten. Zwischenzeitlich prognostiziere ein aktuell von der Verwaltung vorgelegtes „Schülerzahlen-Monitoring“ der KGS künftig sogar eine 4-Zügigkeit, dabei sei schon für eine 3-Zügigkeit ein Ausbau notwendig. Eine zeitnahe und zügige Umsetzung der erforderlichen Baumaßnahmen an der KGS würde einige Jahre in Anspruch nehmen, schreibt die Schulpflegschaft und fordert deshalb, das Gebäude der AOK, das sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der KGS befindet und das in absehbarer Zeit frei wird, als temporäre Übergangslösung für die Unterbringung der OGS der KGS zu nutzen.

So ließe sich für viele Beteiligte (Kinder, Schulleitung, Lehrer und Mitarbeiter der OGS) kurzfristig eine akzeptable Lösung finden, um die gerade die OGS betreffenden Probleme zu minimieren. Derzeit findet die Ganztagsbetreuung der KGS im ehemaligen Kindergarten auf der Düsseldorfer Straße neben dem Haus Elisabeth statt.

(dir)
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