Mettmanner Weinsommer und Mettmanner Kunstmeile Ein Wochenende für maximalen Genuss

Mettmann · Nach zwei Jahren wieder live und vor Ort: Der Mettmanner Weinsommer kommt zurück und lockt vom 1. bis 3. Juli mit Geschmack und Gemütlichkeit. Am Sonntag findet parallel dazu auch wieder die Kunstmeile statt.

 Laden zum Kunst- und Weingenuss ein: Bettina Barth und Jens-Christian Holtgreve von Mettmann Impulse und Lydia König (links) von der Kulturabteilung der Stadt.

Laden zum Kunst- und Weingenuss ein: Bettina Barth und Jens-Christian Holtgreve von Mettmann Impulse und Lydia König (links) von der Kulturabteilung der Stadt.

Foto: D. Herrmann

Kunst und Kulinarik – diese Kombination erwies sich schon vor der Pandemie in Mettmann als veritabler Publikumsmagnet. In den vergangenen zwei Jahren mussten sich Liebhaber guter Tropfen mit einer Online-Variante des Weinsommers begnügen. Ein Format, das übrigens außerordentlich gut verfing. „Wir haben schon überlegt, einfach damit weiter zu machen, weil es so erfolgreich war“, sagt Jens-Christian Holtgreve von der Werbegemeinschaft Mettmann Impulse, die den Weinsommer durchführt. Glücklicherweise hat man dann doch der Präsenzveranstaltung den Vorzug gegeben.

Miteinander anstoßen, sich begegnen, plaudern und dabei ein Glas Wein genießen – online nur sehr eingeschränkt möglich. Die Vorbereitungen seien herausfordernd gewesen, berichtet Jens-Christian Holtgreve. Einige Sicherheitsbestimmung seien hinzugekommen, bei manchen Auflagen stoße man an seine Grenzen. So konnten aus Brandschutzgründen beispielsweise einige Stellflächen rund um St. Lambertus nicht mehr vergeben werden. Es sind deshalb vier Stände weniger als bei der letzten Veranstaltung. Aber 16 andere sind übrig und die bieten alles, was das Herz des Feinschmeckers höher schlagen lässt.

Mettmanner Weinsommer und Mettmanner Kunstmeile: Ein Wochenende für maximalen Genuss
Foto: Mettmann Impulse

Neun Weingüter aus verschiedenen Regionen Deutschlands sind beim Weinsommer vertreten und laden zur Verkostung ein, darunter einige alte Bekannte. wie Wilhelmy und Silbernagel, die allerdings in diesem Jahr ihre Plätze auf dem historischen Marktplatz getauscht haben. Zur Abwechslung können sich Besucher auch am Aperol- und Bierstand erfrischen. Und wer Appetit bekommt, hat die Wahl zwischen Flammlachs, Flammkuchen und Gegrilltem. Zum Nachtisch bieten sich Crêpes und Churros an. Rund 600 Sitzplätze stehen rund um St. Lambertus zur Verfügung.

Finanziell musste sich die Werbegemeinschaft in diesem Jahr etwas strecken, erzählen Bettina Barth und Jens-Christian Holtgreve. Alles ist teurer geworden, besonders die Sicherheitsvorkehrungen gingen ins Geld und dort könne freilich auch nicht gespart werden; ohne die Sponsoren sei das alles nicht zu wuppen gewesen. Dafür wurde für das Programm etwas weniger veranschlagt. Das kann sich dennoch sehen lassen, kommt abwechslungsreich und stimmungsvoll daher mit „Black & Fill“, Singer-Songwriter Albert N‘sanda und Sascha Klaar. Am letzten Tag des Weinsommers, am Sonntag, 3. Juli, findet parallel dazu die 17. Auflage der Mettmanner Kunstmeile in der City statt für deren Organisation Lydia König vom Kulturamt der Stadt verantwortlich zeichnet.

Die Kombination der Veranstaltungen sorgt für ein ganz besonderes Flair, Kunst und Kulinarik ergänzen sich vortrefflich. Rund 40 Kreative aus Mettmann und Umgebung präsentieren an diesem Tag ihre Werke, angefangen bei Upcycling-Skulpturen von Michaela Hansen über Aquarell-, Öl- und Acrylmalerei von Angelika Lorenz und Fotografie von Ute Wachter bis hin zu Filzarbeiten, Glasveredelung und Holzspielzeug. Das Publikum erwartet eine riesiges Spektrum an Techniken und Ausdrucksformen.

Die Kinder dürfen sich derweil mit dem Spielteam von Frank Jeschke von „Oh Larry“ unter den Platanen an der Mühlenstraße die Zeit vertreiben lassen. Alles bereitet also für ein traumhaftes Wochenende. Jens-Christian Holtgreve: „Es geht wie immer um ein schönes, geselliges Beisammensein. Ich glaube das ist gerade auch in diesen schweren, krisengeschüttelten Zeiten wichtig.“

(dir)
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