Mit dem Titel ihrer Ausstellung „ARTischocken sind auch nicht immer GRÜN“ fordern die drei Künstlerinnen den Betrachter auf, Sehgewohnheiten und Erwartungen infrage zu stellen, seinen Anmutungen und Gefühlen Raum zu geben und sich auf die Suche nach seiner eigenen Interpretation der abstrakten Werke zu machen. So lädt Anne Klaas den Besucher mit ihren vier großen halbabstrakten Farbfotografien ein, die Natur und Umwelt neu zu sehen.

Susanne Trebings Gouachen können in Werkgruppen zusammengefasst werden, in denen es um die klassischen Formelemente der Kunst geht: Fläche, Linie, Farbe, Textur in unterschiedlicher Fokussierung.

Sabine Morscheck stellt in ihren Holz-, Ton- und Steinskulpturen halbabstrakte Torsi dar, wobei sie durch die Oberflächenbehandlung den unterschiedlichen Materialien Rechnung trägt. In ihrem malerischen Werk überzeugen vor allem die kleinen Monotypien durch eine kunstvolle Farbgebung mit Naturfarben und Reduktion auf einfache Formen. „Wir wünschen uns“, sagt Trebing unter dem bekräftigenden Nicken ihrer Mitausstellerinnen, „dass der Besucher Freude an unseren Werken empfindet und beim Rundgang durch die Ausstellung durch die Leichtigkeit und meist ausdrucksstarke Farbigkeit unserer Werke die Schwere der aktuellen Zeitläufte für eine Weile vergessen kann.“ Morscheck ergänzt: „Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt abstrakter Kunst!“

Während der Öffnungszeiten ist immer eine der Künstlerinnen anwesend und steht für ein Gespräch gern zur Verfügung.

Die Ausstellung ist vom 8. bis 24. März im Kunsthaus Mettmann, Mühlenstraße 27/29 in Mettmann, geöffnet. Die Öffnungszeiten sind freitags von 17-19 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr und sonntags von 13 bis 17 Uhr.