Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet Tierkadaver in einem Steinkreis im Wald gefunden

Mettmann · In einem Waldstück im Neandertal in Mettmann sind in der Zeit vom 12. Februar 2024 bis zum 22. Februar 2024 zwei Mal Tierkadaver aufgefunden worden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise.

Übersichtsaufnahme des vorgefundenen Steinkreises mit abgelegten Tierkadavern.

Übersichtsaufnahme des vorgefundenen Steinkreises mit abgelegten Tierkadavern.

Foto: Kreispolizei Mettmann

Am Montag, 12. Februar 2024, meldeten Spaziergänger den Fund mehrerer Tierkadaver in einem Waldstück unmittelbar gegenüber der Anschrift „Talstraße 168“, vor der dortigen S-Bahnbrücke. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei stellten bei ihrem Eintreffen fest, dass Unbekannte dort Überreste von unterschiedlichen Tieren, darunter Teile von Nagetieren, einer Katze und einem Hirsch, an und um einen selbst angelegten Steinkreis abgelegt hatten. Nur wenige Tage später, am Donnerstag, 22. Februar 2024, stellten Einsatzkräfte bei einer routinemäßigen Überprüfung der Einsatzörtlichkeit erneut dort abgelegte Tierkadaver sowie handgefertigte Anhänger mit unterschiedlichen Symbolen fest.

Die Polizeibeamten informierten in beiden Fällen den Jagdausübungsberechtigten und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. Wie die Tiere zu Tode gekommen sind, ist aktuell noch Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen. Die Kriminalpolizei sicherte entsprechende Spuren.

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