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Die ersten Damen empfingen den Spitzenreiter aus Velbert: Eine tolle Leistung der MTHC-Damen

Die ersten Damen empfingen den Spitzenreiter aus Velbert : Eine tolle Leistung der MTHC-Damen

Am 11. Spieltag empfingen die ersten Damen des MTHC den ungeschlagenen Tabellenführer HC Rot-Weiss Velbert. Leider war das Prunkstück der Damen, die Abwehr, etwas dezimiert und so traten nur neun Spielerinnen an.

Velbert war in voller Stärke nach Mettmann gekommen, da sie aus dem Hinspiel wussten, wie unangenehm die Mannschaft als Gegner sein kann. Das Spiel begann auf hohem Niveau und war kein Vergleich zu der gezeigten Leistung eine Woche zuvor. Die Mettmanner Mädels waren hochkonzentriert, standen gut und ließen die Kugel laufen. In der 10. Spielminute war es dann Annika Wölke, die im Alleingang die Velberter Torhüterin austrickste und eiskalt zum 1:0 einnetzte. Eine durchaus verdiente Führung, doch leider dauerte sie keine 60 Sekunden und Velbert glich zum 1:1 aus.

In der 17. Spielminute war es dann eine wunderschöne Kombination der Gäste, die die Führung bedeutete. Diese konnten die Velberterinnen durch eine Strafecke noch kurz vor der Pause auf 1:3 ausbauen, aber im Hallenhockey bedeutet das noch gar nichts und ein Spiel ist schnell gedreht. Coach Kemper war sehr zufrieden mit der bisher gezeigten Leistung seiner Mannschaft und musste eigentlich nicht viel umstellen. Velbert hatte in der ersten Hälfte etwas mehr Glück, denn es hätte auch durchaus 3:3 stehen können.

In der zweiten Hälfte ging es mit Tempohockey weiter und Mettmanns Damen erarbeiteten sich sehr gute Chancen. Dabei hatte vor allem Stürmerin Jessi Balzer etwas Pech im Abschluss, spielte aber eine tolle Partie. Der Velberter Trainer erkannte die drohende Gefahr und stellte sein Team nach einer Auszeit taktisch um. Und so versuchte der Tabellenführer bereits 20 Minuten vor dem Ende, das Ergebnis durch viel Ballbesitz zu verwalten und nicht mehr zwingend auf den Torschuss zu gehen. Dies lockte den MTHC natürlich aus der Defensive, da die Mettmanner Damen den Rückstand aufholen mussten. Leider gelang den Velberterinnen dadurch 15 Minuten vor dem Abpfiff das 1:4 und so wurde immer schwerer für Mettmann. In dieser Phase hätte den Damen zudem ein Siebenmeter zugesprochen werden müssen, doch obwohl eine Velberterin auf der Linie regelwidrig mit ihrem Körper das sichere Tor abwehrte, blieb der Pfiff aus.

In der 50. Spielminute bekamen die Mettmannerinnen doch noch einen Siebenmeter zugesprochen, den die Abwehrspezialistin Yvi Froese eiskalt verwandelte. Leider gelang den Mettmannerinnen kein weiterer Treffer und Velbert konnte durch einen Abstaubertreffer zum 2:5-Endstand treffen.

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"Was ein Spiel und was für eine Leistung meiner Mädels gegen den Oberligaabsteiger", sagte Betreuer Kokan Stojanovic nach dem Spiel. "Das sind die Spiele, für die wir jede Woche hart trainieren und die nicht nur uns, sondern gerade den Zuschauern viel Freude bereiten. Dieses Spiel hat das Prädikat Topspiel wahrlich verdient und die Mettmanner Damen können stolz auf ihre Leistung sein. Man merkte, dass die Velberter Mannschaft durch ihre Erfahrung aus der Oberliga heute noch etwas cleverer war als wir, aber wir sind auf einem sehr guten Weg."

Kader: Pia Reusch (Tor), Kerstin Kleineberg, Caro Pierre, Luisa Meier, Annabel Marx, Jessica Balzer, Yvonne Froese (1), Annika Wölke (1), Candice Schnelting (Spielführerin)

(Schaufenster Mettmann)