Kinder malen die Welt des Wassers
Mettmann · Seit Freitagmorgen sind in der Stadtbücherei Mettmann 50 ganz besondere Kunstwerke zu bewundern. Die Künstler: Kinder aus aller Welt.
Jedes Jahr ruft die Bayer AG aus Leverkusen gemeinsam mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zu einem weltweiten Umweltmalwettbewerb auf. Im Jahr 2013 ging es dabei um das Element Wasser- "Die Quelle allen Lebens."
Rund 700.000 Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahren nahmen an dem 22. Wettbewerb teil. Das Gewinnerbild der 13-jährigen Thailänderin Jirachaya Kaeokamkong sowie 49 weitere, beeindruckende Werke haben nun - zwei Jahre später - ihren Weg nach Mettmann gefunden. Neben Ausstellungsorten wie New York, Rio de Janeiro oder Hamburg haben die nun auch die Bürger in Mettmann die Möglichkeit, die Bilder bis zum 11. April zu sehen. Inititator war dabei der Bürgerverein Metzkausen.
Berthold Becker, stellvertretender Bürgermeister, verdeutlichte während eines kleinen Grußwortes nochmals die Wichtigkeit des "Feuchten Elementes": "Wie kostbar unser Wasser wirklich ist, lässt sich gar nicht bewerten. Ohne Wasser hätten wir einen Totalverlust."
Für diese besondere Ausstellung lud der Bürgerverein Metzkausen neben zahlreichen Gästen aus Politik und der Bürgerschaft auch zwei Schulklassen ein. "Schließlich geht es um Bilder, die Kinder gemalt haben und deshalb sollte diese Ausstellung auch von Kindern eröffnet werden", sagte Klaus Sänger, der Vorsitzende des Bürgervereins. Die Bibliotheksleiterin Imke Ridder rief die anwesenden Schüler im Anschluss der Veranstaltung noch zu einem regionalen Wettbewerb auf. "Ich würde mich freuen, wenn sich auch die Mettmanner Kinder einmal Gedanken zu dem Thema Wasser machen würden. Bis Ostern können die Werke in der Stadtbücherei abgegeben werden und wir veranstalten eine Parallelausstellung der Mettmanner Kinder. Für das schönste Bild winkt sogar eine Überraschung."
Der Bürgerverein Metzkausen hofft im Anschluss, die 50 beeindruckenden Kunstwerke für eine Dauerleihgabe in Mettmann zu halten. "Angedacht wäre, die Bilder im neuen Trakt des Evangelischen Krankenhauses auszustellen. Ich warte noch auf Antwort der Geschäftsführung", sagte Klaus Sänger abschließend.