Neu in Mettmann: Neandertaler-Ampelmännchen „Wir sind schließlich die Neandertalstadt“

Mettmann · An zwei Fußgängerampeln zeigen nun Neandertaler-Ampelmännchen an, wann Menschen die Straße queren dürfen und wann nicht.

Bürgermeister André Bär und Fabian Kippenberg präsentieren die Schablonen mit den Neandertaler Ampelmännchen.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Berlin und München, Mainz und Trier, Neuss und Köln sowie viele andere Städte haben schon lange eigene Ampelmännchen. Nun gehört auch Mettmann dazu. An zwei Fußgängerampeln, die am stärksten frequentiert werden, gibt es sie nun. Und wie sollte es anders sein: In der Neanderthal-Stadt sind es natürlich NeandertalerAmpelmännchen. Timo Geduldig und Phil Stawiarski von der Firma Yunex Traffic haben an den Fußgängerampeln zwischen dem Regiobahn-Haltepunkt „Mettmann-Zentrum“ und der Innenstadt die neuen Schablonen (Streuscheiben) mit den Neandertalern angebracht: einen stehenden Neandertaler mit einem Speer in der Hand (Rot) und einem gehenden Neandertaler, ebenfalls mit einem Speer bewaffnet (Grün). „Als Stadt Mettmann fühlen wir uns natürlich mit dem Neandertal und dem Neandertaler eng verbunden. Wir bringen den Neandertaler jetzt in die Stadt hinein. Wir sind schließlich die Neanderthal-Stadt“, sagte Bürgermeister André Bär, der von den neuen Ampelmännchen begeistert ist. Auch Fabian Kippenberg, CDU-Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Umwelt und Bauen, ist froh, dass Mettmann jetzt endlich eigene Ampelmännchen hat.

„Damit schaffen wir eine Verknüpfung von Neandertal und Stadt. Das Neandertal ist nicht bei Mettmann. Wir sind das Neandertal“, so der Politiker. Schon vor zehn Jahren habe sich die CDU mit dem Thema beschäftigt. Dass das Neandertaler-Ampelmännchen auf Initiative der CDU von der Stadtverwaltung nun umgesetzt wurde, freut Kippenberg. Die acht Schablonen haben rund 1000 Euro gekostet. Größter Kostenfaktor waren der Entwurf und die Testphase im Labor. Die Plastikschablonen wurden mit einem 3-D-Drucker hergestellt und können nun schnell und kostengünstig nachproduziert werden.

„Mal gucken, wie unsere Ampelmännchen ankommen. Vielleicht können wir ja auch noch weitere Ampeln im Stadtgebiet umrüsten“, sagte Marcel Alpkaya, Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur, „allerdings nur an städtischen Straßen.“ Vor Jahren wollte der Kreis Mettmann am Neanderthal Museum die Fußgängerampel mit NeandertalerAmpelmännchen ausstatten. Doch Straßen.NRW als zuständige Behörde für die Straße gab dafür kein grünes Licht.

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