Grundschulen rüsten auf Fortschritt bei Digitalisierung

Mettmann · Die Grundschulen in Mettmann rüsten auf. Über digitale Geräte soll Unterrichtsstoff schneller und unkomplizierter dargestellt werden.

 Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Silke Schneider-Köchling, kommissarische Leiterin der Otfried-Preußler-Schule, am Lehrerpult, das mit modernster Technik ausgestattet ist. Hinter ihnen steht Nils Brandt vom IT-Unternehmen AGNW & SGNW.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Silke Schneider-Köchling, kommissarische Leiterin der Otfried-Preußler-Schule, am Lehrerpult, das mit modernster Technik ausgestattet ist. Hinter ihnen steht Nils Brandt vom IT-Unternehmen AGNW & SGNW.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Projektionsfläche statt Tafel, Tablet statt Lehrbuch – in den Mettmanner Grundschulen beginnt eine neue Ära. „Hier wird ein neues Zeitalter eingeläutet“, sagt auch Silke Schneider-Köchling, kommissarische Leiterin der Otfried-Preußler-Schule. Zwei Klassenräume in ihrer Grundschule wurden vom IT-Unternehmen AGNW (AnwenderGerechte NetzWerke) & SGNW (SchulGerechte NetzWerke) zu Musterräumen mit neuester Digitaltechnik ausgestattet. Zwar sind Tafel und Kreide noch nicht komplett aus dem Klassenzimmer verschwunden, doch künftig wird der Lehrstoff schneller und unkomplizierter über digitale Geräte wie zum Beispiel Tablets dargestellt. Diese werden über einen Beamer auf eine spezielle Fläche oberhalb der Tafel projiziert.

In den zwei Schauräumen der Schule konnten sich die Grundschulleitungen über die entsprechende Hardware informieren, um zu entscheiden, welche Technik in ihren Schulen zum Einsatz kommen soll. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild über den aktuellen Stand zum digitalen Ausbau an den Grundschulen, der mit Hilfe des staatlichen Förderprogramms DigitalPakt Schule durchgeführt wird.

Projektionsflächen mit interaktiver Bedienung kommen künftig im Unterricht zum Einsatz, und können von nahezu allen beliebigen Geräten wie zum Beispiel PCs, Laptops, Tablets, Handys oder Dokumentenkameras angesteuert werden. Alles ist miteinander vernetzt und über schnelle Glasfaserleitungen mit dem Internet verbunden. Die ganze Schule wird mit WLAN Access Points ausgestattet, so dass mehr als 20 Schülerinnen und Schülern in einer Klasse schnelles Internet zur Verfügung steht. Entsprechende Lern- und Übungs-Apps werden vom IT-Dienstleister in enger Zusammenarbeit mit den Schulen zentral verwaltet und für die schulischen Geräte verfügbar gemacht.

Für die digitale Ausstattung hat die Stadt im Zuge des Förderprogramms DigitalPakt Schule 1,2 Millionen Euro erhalten. „Ich finde es toll, dass wir nun große Fortschritte bei der Digitalisierung der Schulen machen“, zeigte sich  Bürgermeister Pietschmann beeindruckt.

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