Regenbogenkirche für alle Eine bunte Kirche ohne Ausgrenzung

Mettmann · Die Arbeitsgruppe „Regenbogenkirche für alle" der katholischen Kirchengemeinden St. Lambertus Mettmann und St. Maximin Wülfrath lädt herzlich zu einem „Segnungsgottesdienst für alle sich liebenden Paare“ am Sonntag, 26. März, um 16 Uhr in die Kirche St. Thomas Morus in Mettmann ein.

Setzten sich als Mitglieder der AG Regenbogenkirche für mehr Offenheit ein, von links: Andrea Lauer, Maximilian Bröhl und Petra Hermes-Wigge.

Setzten sich als Mitglieder der AG Regenbogenkirche für mehr Offenheit ein, von links: Andrea Lauer, Maximilian Bröhl und Petra Hermes-Wigge.

Foto: Bröhl

Die Arbeitsgruppe "Regenbogenkirche für alle" der katholischen Kirchengemeinden St. Lambertus Mettmann und St. Maximin Wülfrath lädt zu einem „Segnungsgottesdienst für alle sich liebenden Paare“ am Sonntag, 26. März, um 16 Uhr in die Kirche St. Thomas Morus in Mettmann ein.

Die Arbeitsgruppe wurde im März vergangenen Jahres, im Nachgang eines Austauschs in St. Lambertus, zur Zukunft der katholischen Kirche gegründet. „Ziel der AG ist es, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung oder seines Geschlechts ausgegrenzt wird, sondern wertschätzend und gleichberechtigt angenommen wird“, erklärt Sprecherin Andrea Lauer.

Ein Ergebnis der AG ist die inhaltliche Vorbereitung und Durchführung des Segnungsgottesdienstes. Musikalisch wird dieser von einem Projektchor mitgestaltet, wozu auch neue Sängerinnen und Sänger eingeladen sind. Die Probe dazu findet am Samstag, 25. März, um 10 Uhr in St. Thomas Morus in Mettmann statt.

Zusätzlich hat die AG auch zwei Informationsveranstaltungen zum Thema LGBTQ*IA (Kurzform für alle Geschlechter und sexuelle Orientierungen) vorbereitet, die am Samstag, 18. März, im Pfarrzentrum Düssel, Dorfstraße 16 in Wülfrath und am Sonntag, 19. März, im Kaplan-Flintrop-Haus, Schwarzbachstraße 53 in Mettmann - jeweils um 15 Uhr - stattfinden. Bei diesen Foren wird über die Bedeutung, über Fakten, Irrtümer und Geschichten zu LGBTQ+IA von der AG berichtet, um das Verständnis untereinander zu fördern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Weitere Schritte, auf die die Arbeitsgruppe hinarbeitet, sind die gelebte Willkommenskultur in der Gemeinde sowie die Schaffung der Möglichkeit für Frauen, Taufen und Beerdigungen durchzuführen und Predigtdienst zu übernehmen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort