Schauübung begeisterte mehr als 300 Zuschauer Spektakel vor dem Mehrgenerationenhaus

Mettmann · Was sich anhört wie ein Horrorszenario, war diesmal zum Glück nur das Drehbuch der großen Feuerwehr-Schauübung am Mehrgenerationenhaus anlässlich des 150-jährigen Jubiläums.

Viele Schaulustige am Samstag
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Viele Schaulustige am Samstag

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Foto: Feuerwehr Mettmann/Nathalie Villiere

"Ein Autofahrer erleidet während der Fahrt einen Herzinfarkt, verliert daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug und rammt einen Bagger an einer Baustelle vor dem Mehrgenerationenhaus. Der Pkw-Fahrer wird dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Durch den Aufprall wird durch den Bagger eine Gasleitung beschädigt. Das ausströmende Gas entzündet sich. Der Brand greift auf das Gebäude über, Rauch breitet sich überall aus, die Treppenräume und Fluchtwege sind versperrt. Mehrere Personen werden vermisst, eine Person hat sich auf das Dach gerettet."

Rund 300 Schaulustige und Feuerwehrinteressierte haben am Samstagvormittag das Spektakel der Feuerwehr auf dem Platz am Königshof mit großem Interesse verfolgt. Sogar auf dem Parkdeck der Königshofgalerie reihte sich ein Zuschauer an den nächsten, um die Rettungsarbeiten der Feuerwehr zu beobachten.

Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister René Schubert, der Leiter der Feuerwehr, Marco Zerweiss sowie sein Stellvertreter Matthias Mausbach beobachteten mit kritischen Blick die Arbeit der Einsatzkräfte. Sie alle waren sichtlich zufrieden mit der erbrachten Leistung ihrer Mannschaft. So konnten letztendlich der eingeklemmte Fahrer aus dem Pkw befreit, die vermissten und eingeschlossenen Personen über tragbare Leitern und die Drehleiter aus dem brennenden Haus gerettet und das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Die Zuschauer klatschten begeistert Beifall.

Großen Beifall und vor allen Respekt hat der sechsjährige Max verdient - er alarmierte mit einem echten Notruf bei der Leitstelle des Kreises Mettmann die Rettungskräfte. Trotz unbekannter Situation und den vielen Zuschauern blieb er ganz cool und beantwortete besonnen die Fragen des Disponenten.

Nach der Übung nutzten viele noch die Gelegenheit, sich in persönlichen Gesprächen über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren.

Ausgearbeitet und moderiert hat die Übung Zugführer Mike Heimbächer.

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