Politik fordert Elternbefragung zur Gesamtschule

Mettmann · Im Haupt- und Finanzausschuss hat sich die Politik in dieser Woche mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass im kommenden Jahr eine verbindliche Elternbefragung zur Einrichtung einer Gesamtschule in Mettmann durchgeführt wird.

Die Befragung soll rechtzeitig stattfinden, so dass die Ergebnisse nach aktuellen Planungen zu Beginn des Schuljahres 2020/2021 berücksichtigt werden können. Die Verwaltung soll einen entsprechenden Fragebogen sowie einen Zeitplan erarbeiten. Außerdem stimmte eine Mehrheit im Haupt- und Finanzausschuss dafür, dass der Ratsbeschluss vom 19. Dezember 2017, an der Realschule einen Hauptschulzweig ab Klasse 7 einzurichten, aufgehoben wird.

Damit folgte die Mehrheit der Ausschussmitglieder einem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, Grünen und Piraten/Linke. Die Beschlüsse müssen noch vom Rat bestätigt werden. Die Stadtverwaltung wird nun über die mögliche Einrichtung einer Gesamtschule mit der Bezirksregierung sprechen und die Politik darüber informieren.

Darüber hinaus wird ein Fachbüro damit beauftragt, für eine 4-zügige Gesamtschule am Standort Realschule / Hauptschule eine Feinplanung für ein Raumkonzept zu erstellen, ein anderes Fachbüro soll die schulrechtlich erforderlichen Rahmenbedingungen erstellen, die für eine genehmigungsfähige Vorlage für die Bezirksregierung notwendig sind.

(Schaufenster Mettmann)
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