Sommer, Sonne, Sonnenschein Naturfreibad ist heiß begehrt

Mettmann · 27.800. So viele Besucher zählte das Naturfreibad Mettmann bereits in diesem Jahr. Und die Prognose sieht gut aus, noch ist der Sommer nicht vorbei.

 Zahlreiche Gäste aus der Region besuchen in diesen Tagen das Naturfreibad in Mettmann.

Zahlreiche Gäste aus der Region besuchen in diesen Tagen das Naturfreibad in Mettmann.

Foto: privat

„Am Sonntag hatten wir mit knapp 5.000 Besuchern unseren diesjährigen Rekord“, verrät Frank Fitsch. Der Betriebsleiter Bäder ist mit dem bisherigen Ergebnis sichtlich zufrieden. „Vor zwei Jahren hatten wir an einem Sonntag einen Besucherrekord von 5.500 Gästen.“ Das ist natürlich nicht die Zahl der Menschen, die gleichzeitig die naturnahe Fläche belegen. Immer wieder verlassen Personen das Bad, neue Gäste kommen. „Wir haben keine Kapazitätsgrenze. Für uns ist es wichtig, dass die Wasserqualität noch gut ist und es ausreichend Liegefläche gibt“, so der Fachmann, der an besonders heißen Tagen mit insgesamt vier Schwimmmeistern vor Ort ist. „Dann muss auch schon mal eine Freischicht gestrichen werden, damit wir die Sicherheit garantieren können.“

Längst ist das Naturfreibad kein Geheimtipp unter Mettmannern mehr. Besucher von außerhalb besiedeln das beliebte Bad im Herzen des Mettmanner Stadtwaldes ebenso. „Wenn ich mir die Nummernschilder auf den Parkplätzen anschaue, sind rund 80 Prozent der Gäste nicht aus dem Kreis“, schätzt Fitsch, der besonders viele Wuppertaler und Düsseldorfer Fahrzeuge zählt. „Auch aus Essen besuchen uns Gäste. Diesen erhöhten Zulauf haben wir der Osttangente zu verdanken. Diese hat die Zufahrt zu uns erheblich erleichtert. Auch wenn es dadurch regelmäßig zum Parkchaos kommt, weil wir einfach zu wenig Parkflächen zur Verfügung haben.“

Negative Schlagzeilen machen Freibäder im Umkreis derzeit durch aggressive Badegäste. In einer Düsseldorfer Badelandschaft musste erst am Wochenende wieder die Polizei ausrücken, weil sich Badegäste zu einer Prügelei hinreißen ließen. „Glücklicherweise sind wie bisher davon verschont geblieben. Auffällig ist allerdings, dass der Ton rauer wird und der Respekt schwindet“, so Frank Fitsch. Bisher hat das Team aber alles im Griff und die Sicherheit ist gewährleistet.

Einschränkungen, wie sie im Vorjahr durch defekte Umkleideanlagen zustande kamen, gibt es in diesem Jahr übrigens keine. „Im Gegenteil, wir sind pünktlich mit allen Sanierungsmaßnahmen fertig geworden“, berichtet der Betriebsleiter. „Da der Mai noch recht unbeständig war, hatten wir ausgiebig Zeit, das Bad vorzubereiten. Mit Beginn der warmen Zeit waren wir dann punktgenau startklar.“

Info:

In der Regel hat das Naturfreibad in der Zeit von 10 bis 19 Uhr in den Sommermonaten geöffnet. Je nach Bedarf kann die Schließung nach hinten verschoben werden.

(tb)
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