Naturbad Mettmann Weiterhin ungetrübtes Badevergnügen

Mettmann · Das Naturfreibad musste in der vergangenen Woche kurzzeitig geschlossen werden. Mittlerweile läuft der Betrieb wieder normal.

 Die Wasserqualität im Naturfreibad unterliegt ständiger Kontrolle.

Die Wasserqualität im Naturfreibad unterliegt ständiger Kontrolle.

Foto: Stadt Mettmann

Bei den wöchentlichen Wasserproben im Naturfreibad sind im Flachwasserbereich in der letzten Woche zwei massive Grenzwertüberschreitungen bei der Wasserqualität festgestellt worden. Das Bad wurde daraufhin vorläufig für den Publikumsverkehr geschlossen. „Das ist selbstverständlich“, sagt Betriebsleiter Frank Fitsch, „die Leute sollen sich bei uns sicher fühlen. Das hat oberste Priorität. Wenn es ein Problem mit der Wasserqualität gibt, dann muss das zunächst abgeklärt werden.“ Eine weitere Probe wurde noch am selben Tag genommen. Drei Tage später dann Entwarnung: alles in Ordnung.

„Was die Grenzwert-Überschreitung ausgelöst hat, darüber können wir nur spekulieren“, erklärt Frank Fitsch. Möglicherweise war Tierkot oder auch eine undichte Windel die Ursache.

Für den Menschen bedenklich wäre in diesem Fall eine Aufnahme von einer sehr großen Menge Badewasser direkt am Entnahmepunkt. Ein Verschlucken von kleinen Mengen, wie eventuell bei Schwimmanfängern, ist ungefährlich. Das Wasser des Naturfreibades wird täglich gefiltert und teilerneuert. Die Zuleitung von 300.000 Liter Frischwasser innerhalb von 24 Stunden sorgt für eine hervorragende Wasserqualität und ein natürliches Badevergnügen. Wöchentlich wird im Naturfreibad an fünf verschiedenen Stellen jeweils eine Probe entnommen, diese umfasst bis zu 500 ml Wasser.

Hierbei werden von einem beauftragten Hygieneinstitut verschiedene Parameter wie Legionellen und E-Coli Bakterien analysiert. Im Ergebnis kann es zu einer Überschreitung der Werte kommen, eine konkrete Gesundheitsgefährdung liegt jedoch in den seltensten Fällen vor. So war auch die Schließung in der letzten Woche eine reine Vorsichtsmaßnahme.

(dir)
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