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Treffen der Generationen: Klementina Schönewolf feierte ihren 100. Geburtstag

Treffen der Generationen : Klementina Schönewolf feierte ihren 100. Geburtstag

Vergangene Woche Mittwoch feierte Klementina Schönewolf ihren 100. Geburtstag im Haus St. Elisabeth in Mettmann mit insgesamt vier Generationen ihrer Familie. Auch Bürgermeister Thomas Dinkelmann sowie die stellvertretende Landrätin Elke Thiele gratulierten persönlich.

Geboren wurde Klementina Schönewolf im Jahr 1919 in der Ukraine. Als junge Frau kam sie im Zweiten Weltkrieg zunächst nach Lemberg bei Berlin, wo sie teilweise als Zwangsarbeiterin eingesetzt wurde und später als Schneiderin arbeitete. Im Jahr 1952 zog es sie dann gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann - Klementina Schönewolf war zweimal verheiratet und ist einmal verwitwet - nach Düsseldorf. Seit 1974 lebte sie dann in Mettmann und fühlte sich so wohl, dass sie nirgendwo anders mehr hinwollte.

In den vergangenen zehn Dekaden war sie sportlich viel unterwegs. Wandern, Radfahren oder Laufen zählte sie stets zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. So gerne, dass sie auch mit 72 Jahren noch einen Halbmarathon lief. "Ich komme heute noch mit den flachen Händen auf den Boden", erzählt sie stolz.

Ihr ganzes Leben arbeitete sie als Schneiderin, bevor sie vor zehn Jahren dann ins Haus St. Elisabeth zog. "Hier fühle ich mich richtig gut aufgehoben", lobt sie die Einrichtung, die für sie und ihre Familie auch die Feier zum 100. Geburtstag organisierte. Freuen konnte sie sich über den Besuch von insgesamt vier Generationen, die ihr zu diesem besonderen Geburtstag gratulierten, darunter ihre einzige Tochter, ihre zwei Enkel sowie eines ihrer insgesamt vier Urenkelkinder.