Verabschiedung von Mabel Stickley Herzlichkeit und Tatkraft

Mettmann · Mit ihrer einnehmenden Art hat sie viel bewegt und viele bewegt. Nun hat Mabel Stickley die Leitung des Seniorentreff „jute Stuw“ an ihre Nachfolgerin übergeben.

Mabel Stickley mit ihrer Nachfolgerin Gabriele von Mauschwitz, der künftig die Leitung des Seniorentreffs „Jute Stuw“ obliegt.

Mabel Stickley mit ihrer Nachfolgerin Gabriele von Mauschwitz, der künftig die Leitung des Seniorentreffs „Jute Stuw“ obliegt.

Foto: Alzheimer-Gesellschaft Kreis Mettmann

Im Jahr 2006 begann Mabel Stickley ihr Ehrenamt und ihr Engagement für demente Menschen und ihre pflegenden Angehörigen. Sie unterstützte die Betreuungsgruppen im auf Demenz spezialisierten Seniorentreff der Alzheimer-Gesellschaft Kreis Mettmann und das mit Empathie und Herzlichkeit. Seit 2011 fungierte sie als Schatzmeisterin, im Jahr 2018 übernahm sie die Leitung des Seniorentreffs „jute Stuw“.

Bis Ende des Jahres 2019 war die Alzheimer-Gesellschaft Düsseldorf & Kreis Mettmann für alle Städte im Kreis und für Düsseldorf aktiv. Aufgrund der Größe dieser Region und der zunehmenden Herausforderungen wegen steigender Zahlen von Menschen, die von Demenz betroffen sind, haben sich zwei neue Gesellschaften für die Region Düsseldorf und den Kreis Mettmann gebildet. Mabel Stickley war an dieser Neuausrichtung maßgeblich beteiligt. Dem Projekt des Runden Tisches für Seniorenfragen RTfS e. V. „Helfende Hände“ gab sie eine vernehmliche Stimme und ihre Tatkraft. Als psychologische Beraterin hat sie vielen Menschen in herausfordernden Lebenssituationen geholfen. Sie betrieb „Kaffeeklatsch am Telefon“ und half so Menschen nicht nur in pandemischer Isolation.

Die Leitung des Seniorentreffs „jute Stuw“ hat sie nun an Gabriele von Mauschwitz übergeben, die zuvor und auch weiterhin die Selbsthilfegruppen der Gesellschaft im Kreis Mettmann koordiniert und betreut. Frau von Mauschwitz hat in diesem Jahr einen gelungene Einstieg in die projektbegleitete Arbeit des Seniorentreffs inszeniert: mit „Kunst, Kultur, Demenz“ wurde eine ganz neue Gruppe von Menschen erreicht, die nun durch ihr kreatives Schaffen ganz neue Bezüge zu einem gesellschaftlich wichtiger werdenden Thema schafft.

Neben Ihrem Engagement in der Gesellschaft ist Mabel Stickley auch als Behindertenbeauftragte der Stadt tätig. Stefan Wigge, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft sagt: „Wir sind Frau Stickley sehr dankbar für ihr engagiertes Wirken und sind froh, dass sie dem Verein auch weiterhin als Schriftführerin die Treue hält.“

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