1. Die Stadt

Corona-Pandemie: Sankt Martin in Corona-Zeiten

Corona-Pandemie : Sankt Martin in Corona-Zeiten

Die traditionellen Umzüge zu St. Martin finden in diesem Jahr wegen Corona nicht statt. Doch das Fest soll in Mettmann nicht gänzlich ins Wasser fallen. Mehrere Aktionen erinnern an die Geschichte des edlen Ritters.

Dicht gedrängte Fackelumzüge mit zahllosen Teilnehmern sind in Zeiten steigender Corona-Infektionszahlen nicht vertretbar. Da sind sich die Veranstalter der St. Martins-Aktivitäten einig und haben entsprechend reagiert. Sowohl der Verein der Freunde des Martinszuges in Mettmann als auch der Sankt-Martin-Verein Metzkausen haben ihre Umzüge bereits vor einigen Wochen abgesagt. „Allein als ehrenamtlicher Verein die Fürsorgepflicht für über 3000 Zugteilnehmer zu tragen, sprengt den Rahmen des Machbaren für den neuen Vereinsvorstand, der in seinem zweiten Jahr eigentlich so richtig durchstarten wollte“, sagt Vanessa Witte, 1. Vorsitzende des Sankt-Martin-Vereins Metzkausen.

Doch das bedeutet nicht, dass auf Festlichkeit gänzlich verzichtet werden muss. So haben sich die Metzkausener entschieden, das Andenken an den edlen Mantelteiler in Form eines Films hochzuhalten, der die bekannte Geschichte in Spielszenen nacherzählt und am Umzugstag, 13. November, auf der Homepage des Vereins und auf Facebook zu sehen ist. Außerdem gibt es  einen Laternenwettbewerb für die Gruppen der Kitas in Metzkausen und der Astrid-Lindgren-Grundschule, bei denen die drei schönsten Laternen einer Gruppe prämiert werden.

Darüber hinaus ruft der Verein einen Foto- und Videowettbewerb aus, bei dem jeder kreativ sein kann und zum Thema St. Martin Beiträge über die Homepage des Vereins einreichen kann. Diese werden in der gesamten Woche zu Sankt Martin (9.-13. November) ausgestrahlt und auch hier werden die drei kreativsten Beiträge mit Sachpreisen/Gutscheinen prämiert. Einreichen können Sie die Beiträge bis zum 6. November unter: www.Sankt-Martin-Metzkausen.de.

Natürlich setzt der Verein auch weiterhin auf die Großzügigkeit der Metzkausener.  Die ehrenamtlichen Sammler wurden aktiviert und unterstützen, anstelle der alljährlichen Haussammlung für Spenden, nun bei der Verteilung der Grünen Briefe.

Die Haussammlung wird in diesem Jahr in Form von beigelegten Überweisungsträgern durchgeführt oder online per Überweisung, um den persönlichen Kontakt auch hier zu Risikopatienten zu vermeiden. Mit den Spenden unterstützt der Verein soziale Projekte und Bedürftige, ganz im Sinne St. Martins.

(dir)