Geocacher säubern den Stadtwald

Mettmann · Am Sonntag haben sich wieder Geocacher aus Mettmann und der Umgebung zusammengefunden, um den Stadtwald von Müll zu befreien, und Blumenzwiebeln für den kommenden Frühling zu setzen.

Trotz des durchwachsenen Wetters, folgten nach und nach immer mehr der "modernen Schnitzeljäger" der Einladung von Wolfgang Arnold und sammelten sich an der Minigolfanlage im Mettmanner Stadtwald, um nach einer Einweisung in Gruppen durch den Stadtwald zu ziehen. Auch die Aulen Mettmanner beteiligten sich in diesem Jahr an der Aktion.

Ausgestattet mit Greifzangen schritten kleine Gruppen die Wege ab, um dortigen Müll und Unrat einzusammeln. Neben diversen Hundekotbeuteln, Flaschen und Zigarettenschachteln, wurden auch Grills und Kunststoffreste unbekannter Herkunft aus den Weg nahen Gebüschen geholt. Zwei weitere Gruppen, allesamt bewaffnet mit Schaufeln und anderen Pflanzhilfen, setzten tausende Blumenzwiebeln, besonders in Kreuzungsbereichen des Stadtwaldes, um die Besucher im folgenden Frühjahr in Mettmanns Grüner Oase willkommen zu heißen.

4000 Blumenzwiebeln verschiedener Sorten (Narzissen, Krokusse und anderer Frühlingsblüher) haben die Geocacher so im Verlauf des Tages in die Erde gebracht. "Was mancherorts gar nicht so einfach war", wie Michael aus Düsseldorf anmerkte. Er kommt mit seinen Kindern schon seit Jahren zu dieser regelmäßig stattfindenden Aktion nach Mettmann. "Immer wieder gerne." So war auch in diesem Jahr sein Fazit. Ebenso sahen es Regina aus Heiligenhaus, und Bianca aus Düsseldorf, die mit ihren Jüngsten vor Ort waren.

Blumenzwiebeln, Schaufeln, Handschuhe und Greifzangen wurden auch in diesem Jahr vom Baubetriebshof Mettmann zur Verfügung gestellt. Für einen schönen Tag sorgten auch in diesem Jahr Familie Quack und Seraphine Börger, welche die vom Mehrgenerationenhaus Mettmann unterhaltene Minigolfanlage im Stadtwald betreuen. So wurde nicht nur warmer Punsch ausgeschenkt, sondern nach der Arbeit noch am Grill gemeinsam verweilt, um den Tag Revue passieren zu lassen, und gleich schon Pläne für die nächste Veranstaltung dieser Art zu schmieden.

Doch schon in wenigen Wochen sehen sich eh die meisten wieder. Denn dann treffen sich, ebenso wie jedes Jahr, um die 100 Gleichgesinnte auf dem Mettmanner Blotschenmarkt, um bei Glühwein, Punsch und selbst gemachtem Gebäck, einfach mal andere Geocacher aus der gesamten Region kennenzulernen oder wiederzutreffen.

(Schaufenster Mettmann)
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