Leserbrief zur Königshof-Galerie Es schafft kein Einkaufserlebnis, immer und überall die gleichen Verdächtigen anzutreffen"

Mettmann · Zur Königshof-Galerie und ihrem schlechten Abschneiden bei einer internen Umfrage erreichte uns folgende Leserzuschrift.

"Dass die Mieter die Note 5 gegeben haben, ist nachvollziehbar. Doch sind die Vergleiche (...) aussagekräftig? Es schafft aus meiner Sicht auch kein Einkaufserlebnis, immer und überall die gleichen Verdächtigen anzutreffen, vor allem, wenn es sich um eine Minigalerie handelt. Es gibt nichts individuelles - kein 'Shoppingerlebnis'. Für mich trägt auch das Äußere dazu bei.

Folgende Punkte missfallen mir:

Die unattraktive Optik von der Talstraße auf die Lieferantenstraße und die Fenster.

Der trostlose Weg der Lieferantenstraße bis zur Bushaltestelle.

Hier rächt es sich, dass der Durchgang zum Nachbargebäude geschlossen wurde und so nun den Besucherstrom unterbindet.

Auch ein weiterer Rewe-Markt lockt überhaupt nicht. Das Parkhaus ist - nicht nur für unser Auto - sehr unkomfortabel und zu Stoßzeiten eine Geduldsprobe. Mütter mit Kinderwagen haben keinen Platz - außer auf der Fahrspur - das Ein- und Aussteigen sicher und in Ruhe zu händeln. Den Einkauf aus dem Einkaufswagen zu verstauen, ist auch nicht viel besser.

Selbst bei Trockenheit muss man außen bei der Schranke durch die ständige Pfütze laufen - Wasser tritt aus dem Gebäude aus. Das muss doch abgestellt werden. Der Blechhaufen auf dem Dach, der die schöne Seite der Galerie beeinträchtigt, speziell wenn man vom Lavalplatz kommt.

Meine Vorschläge:

Die Liefergasse zum Beispiel mit Vitrinen oder Plakaten auflockern und aufhellen. Den 'Müll' aus den Fenstern an der Talstraße nehmen und attraktive Schaufenster gestalten, die neugierig machen.

Vielleicht kann ein Dachgarten mit Kübeln die Optik aufbessern und im Sommer optimalerweise mit Sitzmöglichkeit und zum Beispiel einem Café to go locken. Ergänzungen etwa mit einem reinen Herrenausstatter auch mit Übergrößen wären zu überlegen.

Den ungeduldigen Männern, die ihre Frauen begleiten, sollte man etwas bieten. Ihre Ungeduld verkürzt den Aufenthalt in der Galerie erheblich. Im Parkhaus Freiraum für die Sicherheit von Müttern mit Kinderwagen schaffen."

Gabriele Bothe, Mettmann

Hinweis

Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor.

(Schaufenster Mettmann)
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