50 Jahre GGS Herrenhauserstraße Eine ausgezeichnete Grundschule

Mettmann · Es war ein wahres Festwochenende für die städtische Gemeinschaftsgrundschule Herrenhauser Straße.

 Die Schüler Toma (8) und Nina (7) haben sichtlich Spaß auf dem Jubiläumsfest der Grundschule Herrenhauserstraße und bei der Losbude sogar ein neues Skateboard gewonnen.

Die Schüler Toma (8) und Nina (7) haben sichtlich Spaß auf dem Jubiläumsfest der Grundschule Herrenhauserstraße und bei der Losbude sogar ein neues Skateboard gewonnen.

Foto: Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme

Nicht nur, dass sich die Einrichtung am Freitagabend über die Verleihung des Titels „Schule mit Courage - Schule gegen Rassismus“ freuen durfte, auch der Samstag war geprägt von Spiel, Spaß und Spannung anlässlich des 50. Jubiläums.

Über die Auszeichnung haben wir uns sehr gefreut“, berichtet Schulleiterin Birgit Krohm sichtlich stolz. Im Vorfeld haben sich Schüler, Lehrer aber auch Eltern für die Ausschreibung des Schulministeriums zu diesem aussagekräftigen Titel ausgesprochen. Zustande kam die Bewerbung durch den Aufmarsch der Rechtspartei „Der dritte Weg“, die vor der Europawahl durch Mettmanns Straßen zogen. „Wir haben gemerkt, dass die Kinder mit Halbwissen in die Schule kamen und das war für uns das Signal, uns als Schule bewusst gegen Rassismus zu bekennen und Aufklärungsarbeit zu leisten.“

Mit regelmäßigen Projekten möchte die Schule auch weiterhin ihrem Titel gerecht werden und konnte als Schulpaten die Geschäftsführerin des Sportvereins me-sport, Sandra Pietschmann sowie den SPD-Landtagsabgeordneten Josef Neumann gewinne. „Wir möchten das demokratische Denken der Kinder fördern, besuchen sogar regelmäßig das Parlament in Düsseldorf.“

Im Anschluss an den offiziellen Festakt, der von Landrat Thomas Hendele und Bürgermeister Thomas Dinkelmann begleitet wurde, fand auf dem Schulhof eine rauschende „Älternparty“ statt. Am Samstag wiederum durften sich die Kleinsten ganz groß fühlen. Jede Schulklasse hat sich im Vorfeld interessante Mitmachaktionen - von Dosenwerfen bis zur Maskenbasteln - überlegt. „Die Kinder sind schon seit Wochen mit der Planung beschäftigt und haben das Fest gemeinsam mit dem Kollegium organisiert“, so Birgit Krohm.

Mit großem Erfolg, denn der Schulhof und auch das Schulgebäude verwandelten sich in eine übergroße Spielfläche. Für den elfjährigen Max war es das letzte Fest an der alten Schule. „Nach den Ferien werde ich auf die Gesamtschule nach Haan wechseln“, verrät der Schüler, der seine alte Einrichtung mit einem lachendem und einem weinendem Auge verlässt. „Es war eine tolle Zeit und mit dem Fest feiern wir gleichzeitig den Abschied der vierten Klassen.“

Als besonderes Abschiedsgeschenk wird noch in dieser Woche ein Theaterstück anlässlich der diesjährigen Biennale in der Sporthalle initiiert. „Natürlich wird es auch einen Abschiedsgottesdienst geben“, so die Schulleiterin. „Auf ein gesondertes Fest haben wir im Zuge der Jubiläumsfeier aber verzichtet.“

(TB)
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