Save the date Das Bluesfestival kehrt zurück

Nach einer zweijährigen Pause kann in diesem Jahr am 11. Juni endlich wieder das Bluesfestival stattfinden. Die Kulturabteilung der Stadt Mettmann und Organisator Benjamin Pieker setzen dabei auf Altbewährtes, bringen aber auch die eine oder andere Neuerung ein.

 Ralf Falk in Aktion.

Ralf Falk in Aktion.

Foto: Thomas Rauers/Veranstalter

Wie gewohnt findet die Veranstaltung ab 19 Uhr in der Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums statt. Die Stätte, in der der Blues in Mettmann seine glorreichsten Zeiten erlebt hat, als – vor dem Umzug in die Stadthalle – das Finale der Mettmanner Blueswoche („Top of the Crop“) hier regelmäßig mehrere 100 Zuschauer vereinte.

Das Bluesfestival wurde 2016 nach dem Tod von Wolfgang Pieker, dem Gründer der Mettmanner Blueswoche, ins Leben gerufen. In den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2019 gaben sich viele Stars der Szene – wie Michael van Merwyk oder Dave Kelly – die Klinke in die Hand und alte Verbündete – darunter Kent DuChaine, die Tremors oder der bereits verstorbene Spencer Bohren – ließen es sich nicht nehmen ,zu Ehren ihres Freundes „Mr. Blues“ noch einmal in Mettmann aufzutreten.

In diesem Jahr treten erstmals vier unterschiedliche Künstler auf, die viel Abwechslung und Unterhaltung der Spitzenklasse versprechen. Zum „fünfjährigen“ Jubiläum können wir uns auf den Mann freuen, der im März 2016 den Aufschlag für diese Veranstaltungsreihe gegeben hat. Das Wuppertaler Blues-Urgestein Ralf Falk war der Künstler, der mit seiner Musik das erste Bluesfestival Mettmann eröffnete. „Ralf ist ein absoluter Vollblut-Blueser und ich bin sehr froh, dass er in diesem Jahr wieder mit dabei ist. Er und Manfred Paul Galden aus der früheren Wuppertaler Blues-Szene haben die ersten Blueswochen mit ihrer Musik geprägt. Wer ihn schon einmal live gesehen hat, weiß, dass er ein verrückter Vogel ist, der eine Menge Spaß macht“, sagt Benjamin Pieker über Ralf Falk.

Ein weiteres Urgestein der früheren Mettmanner Blueswoche ist Dr. Mojo – alias Klaus Stachuletz. Der Remscheider beeindruckt mit seiner Stimme und vielseitigen Talenten an Gitarre und Mundharmonika. Dabei holt er so gut wie jedes Publikum mit einer Mischung aus Blues-Klassikern und Oldies anderer Genres ab.

Als dritter im Bunde gibt sich Christian Christl am Piano die Ehre. Der Wahl-Essener und gebürtige Bayer ist durch die Programmreihe „Boogie Woogie meets Rock’n’Roll“, die regelmäßig im Januar im Wyndham Garden Hotel Mettmann stattfand, bestens bekannt und zeigt im Rahmen des Bluesfestivals erstmals als Solo-Künstler sein Talent. Christl beeindruckt nicht nur mit seinen Qualitäten am Klavier, sondern hat auch jede Menge Anekdoten und witzige Geschichten aus seiner musikalischen Laufbahn parat und plaudert gerne über Ray Charles und viele weitere aus dem Nähkästchen.

Das Highlight des Abends wird der Auftritt des britischen Boogie-Woogie-Pianisten Steve „Big Man“ Clayton sein. Der wuchtige Engländer ist in der Boogie-Szene hoch angesehen, wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet und reiht sich die Riege der Weltklassepianisten auf Mettmanns Bühnen ein.

Karten (21 Euro) gibt es ab heute (16. Mai) im Vorverkauf bei art Reisen, Mühlenstraße 23, dem Wyndham Garden Hotel, Peckhauser Straße 5, und in der Stadtbibliothek, Am Königshof 13.

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