Umzug - bald an neuem Standort Neues Zuhause für die Tafel

Mettmann · Die Suche hat etwas länger gedauert, doch nun gibt es endlich neue Räumlichkeiten für die Tafel. Der Umzug findet allerdings erst im nächsten Jahr statt.

Tafelleiter Simon Wilde (3. von links) mit Moritz Klees von der Diakonie (2. von rechts) und Mitarbeitern der Tafel.

Foto: D. Herrmann

Langsam wurde die Zeit knapp: Nur noch bis zum Ende des Jahres sollte die Tafel Mettmann die Räumlichkeiten der Evangelischen Kirchengemeinde Am Hügel in Metzkausen nutzen können. Doch die Suche nach einer Alternative gestaltete sich schwierig, über Monate ließ eine Erfolgsmeldung auf sich warten. Nun ist sie da.

Wie die Diakonie, Betreiberin der Tafel Mettmann, in einer Pressemitteilung bekannt gibt, steht nun fest: Die Tafel wird in das Gebäude an der Ötzbachstraße 1 umziehen. In den vergangenen Monaten hatte die Diakonie zahlreiche Optionen geprüft und dabei auch die Öffentlichkeit eingebunden. Viele Privatpersonen, aber auch Unternehmen, hatten sich mit Ideen und Angeboten gemeldet. „Wir sind sehr dankbar für die große Hilfsbereitschaft und Solidarität, die uns in dieser Zeit entgegengebracht wurde“, betont Moritz Klees, Geschäftsfeldleitung der Diakonie. Die Stadt Mettmann hatte früh ihre Unterstützung zugesagt und brachte sich selbst aktiv ein: Sie hatte kürzlich ein geeignetes Gebäude erworben und vermietet nun notwendige Flächen für die Tafel an die Diakonie. Nach Klärung aller offenen Fragen konnte der Mietvertrag unterzeichnet werden – der Umzug der Tafel in die neuen Räumlichkeiten wird nun geplant, kann aber wohl erst im nächsten Jahr stattfinden. Bis dahin wird die Tafel an der alten Stelle bleiben. „Mit dem Standort an der Ötzbachstraße 1 haben wir eine sehr gute Lösung gefunden.

Jetzt geht es darum, die neuen Räume vorzubereiten, notwendige Umbauten zu planen und den Umzug zu organisieren“, sagt Tafelleiter Simon Wilde. Kleiner Wermutstropfen: Das Platzangebot reduziert sich von derzeit 640 Quadratmetern auf rund 360 Quadratmeter. In zwei Jahren, erzählt Simon Wilde, gebe es eine Option auf Erweiterung durch die Nutzung von Kelleräumen. „Dann kommen wir gut hin.“

Weitere gute Nachricht: Die evangelische Gemeinde hat auch für die Zukunft ihre Unterstützung zugesagt. Allerdings: Für die notwendigen Umbauten und die Ausstattung der neuen Räume ist die Tafel auf Spenden angewiesen. Simon Wilde: Wir setzen da auch auf die Unterstützung der Menschen in Mettmann.“

(dir)