Beim 244. Bürgerstammtisch am Dienstag, 4. November, wirft Stadtarchiv-Leiter Marinko Betker einen unterhaltsamen Blick zurück und lässt mit vielen Bildern und Anekdoten die Geschichte lebendig werden. Das „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Mönchengladbach/Düsseldorf/Wuppertal“ brachte am 1. Januar 1975 weitreichende Änderungen mit sich. Der Kreis Düsseldorf-Mettmann wurde in Kreis Mettmann umbenannt. Metzkausen wurde zu einem Ortsteil von Mettmann, Homberg Ratingen zugeschlagen, Hubbelrath kam zur kreisfreien Stadt Düsseldorf. Damit endeten die Ambitionen, das Amt Hubbelrath zu einer eigenständigen Gemeinde weiterzuentwickeln.
Wie wurde die kommunale Neugliederung damals wahrgenommen? Für den Bürgerstammtisch ab 19.30 Uhr im Ratskeller, Wolkenhausweg, hat Betker alte Unterlagen studiert und Akten gewälzt. In einem unterhaltsamen Vortrag beleuchtet er zum einen die Diskussion um das sogenannte „Düsseldorf-Gesetz“. Wie haben die Metzkausener auf den Verlust der Eigenständigkeit reagiert? Wie wurden die Änderungen in der Stadt Mettmann und im ganzen Kreis aufgenommen? Zum anderen hat der Fachmann Dokumente und Bilder aus der Anfangszeit des Bürgervereins gefunden. Im Vortrag wird dadurch auch das alte Metzkausen wieder lebendig.