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Smart nach Aufbruch beschädigt

Smart nach Aufbruch beschädigt

Was ist nur aus der Welt geworden? Das fragt sich Christina Gratzel, Inhaberin des Pflegedienstleisters "Tinas Assistenz-Team (TAT)" gerade auch. Am vergangenen Wochenende wurde eines ihrer Dienstfahrzeuge aufgebrochen.

"Was sind das nur für Menschen, die Autos eines Pflegedienstes beschädigen?", so die Inhaberin sichtlich wütend. Entdeckt hat den Einbruch Mitarbeiterin Martina Wentzel. Der Pflegekraft war schnell klar, dass etwas nicht stimmt. "Ich habe sofort gemerkt, dass sich jemand im Auto befand. Das Gummi an der Beifahrertür war beschädigt und das Handschuhfach aufgebrochen." Große Beute konnten die Täter nicht machen. Ein Kugelschreiber und Kaugummis haben den Besitzer gewechselt. Das ungute Gefühl bleibt trotzdem. Schließlich müssen die Mitarbeiter mit den Fahrzeugen zu hilfebedürftigen Kunden fahren. Ein defektes Auto kann den Dienst nicht erfüllen und die Patienten müssen warten.

Christina Gratzel hatte die Situation bei Facebook geschildert und etlichen Zuspruch erhalten. "Das Verständnis und die Resonanz waren sehr groß. Es ist schon schlimm, ein normales Auto zu beschädigen. Ein Fahrzeug, das dafür genutzt wird, Menschen zu pflegen und ihnen zu helfen, ist eine absolute Sauerei."

Ein weiterer Negativaspekt ist die Lage des Parkplatzes. "Die Autos stehen über Nacht auf dem Parkplatz des Baubetriebshofes. Da können wir kostenlos parken. Abends ist es dort aber sehr dunkel. Nach einem solchen Vorfall fühlen sich meine Mitarbeiter nicht sonderlich wohl, die Fahrzeuge dort abzustelllen." Das Unternehmen ist erst im April dieses Jahres an die Schwarzbachstraße 37 gezogen. Obwohl TAT bereits 18 Mitarbeiter zählt, befindet sich der junge Betrieb, der sich im März 2016 gründete, noch in der Aufbauphase. "Wir haben sechs Smarts und ich hoffe sehr, dass dieser Vorfall ein Einzelfall bleibt", so Christina Gratzel verärgert.

(Schaufenster Mettmann/TB)