Schule hat begonnen Hecke für Schulweg stutzen

Mettmann · In der Woche hat für 406 Mädchen und Jungen ein neuer, spannender Lebensabschnitt begonnen: Sie wurden an den Mettmanner Grundschulen eingeschult. Die Stadt appelliert an Autofahrerinnen und Autofahrer, in der Startphase des neuen Schuljahres besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu sein.

Am Zebrastreifen vor dem Schultor der Katholischen Grundschule hat man Figuren aufstellen lassen, die Autofahrer zur Vorsicht mahnen. Foto: Kreisstadt Mettmann

Foto: Kreisstadt Mettmann

„Wir wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler sicher und unfallfrei zur Schule kommen“, betont Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Unter dem Motto „Zu Fuß zur Schule“ ruft die ADAC-Stiftung dazu auf, Kinder möglichst nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen, sondern den Schulweg zu Fuß zurücklegen zu lassen. „Dies unterstützen wir“, so Pietschmann, „denn dies fördert nicht nur die Selbstständigkeit, sondern schult auch das Verhalten und das Risikobewusstsein der Kinder im Straßenverkehr. Darüber hinaus ist Bewegung gut für die Gesundheit.“

Auch wenn der Schulweg zu lang ist, sollten Kinder nicht bis vors Schultor gefahren werden. Für alle städtischen Schulen – auch für die weiterführenden – gibt es spezielle Haltestellen für Elterntaxis. „Von dort aus“, so die Bürgermeisterin, „können die Kinder das letzte Stück zu Fuß gehen.“ Je weniger Autos direkt vor den Schulen kreuz und quer halten würden, um Kinder aussteigen zu lassen, desto geringer sei die Unfallgefahr und desto geordneter verläuft der Verkehr.

Rund um den Schulstart wird der Kommunale Ordnungsdienst laut Stadt gemeinsam mit der Polizei verstärkt an den Grundschulen präsent sein. Dabei wird kontrolliert, ob Verkehrsregeln eingehalten, Feuerwehrzufahrten freigehalten und keine Fahrzeuge im Halteverbot abgestellt werden. Eltern, die mit ihrem Auto direkt vor der Schule halten, müssen mit einer Ansprache durch die Polizei rechnen.

Doch nicht nur direkt vor den Schulen, auch auf den Wegen dorthin kümmert sich die Stadt um die Sicherheit. Mitarbeitende hätten überprüft, ob die Fußwege zu den Schulen sicher genutzt werden können. In diesem Zusammenhang werden alle Grundstückseigentümer gebeten, auch künftig darauf zu achten, dass Büsche und Hecken nicht in den öffentlichen Gehweg hineinragen. „Wenn Fußgänger auf die Straße ausweichen müssen, entsteht eine erhebliche Gefährdung“, erklärt Nicole Piovesan, Abteilungsleiterin im Amt für Sicherheit und Ordnung. „Wir fordern dann die Eigentümer auf, ihre Hecken zurückzuschneiden.“

Zudem habe der Baubetriebshof an Straßenrändern, Einmündungen und Kreuzungen kontrolliert, ob das Straßengrün nicht zu hochgewachsen ist und die Sicht für Autofahrer und Fußgänger behindert.

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