Radverkehrskonzept für Mettmann Radverkehr und neuer Straßenname

Mettmann · Im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität am Mittwoch, 17. November, hat das Büro „stadtVerkehr“, das beauftragt wurde, ein Radverkehrskonzept für Mettmann zu erstellen, einen Sachstandbericht abgegeben. Ferner beschloss der Ausschuss die Umbenennung der Emil-Nolde-Straße.

 Fahrrad

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Foto: pixabay

Neben einer Präsentation wurde in der Ausschusssitzung ein Einzelmaßnahmenkatalog vorgestellt. Der Katalog gliedert sich in die Abschnitte Radverkehrsanlagen, Führung an Knotenpunkten, notwendige Bordsteinabsenkungen, Dauerzählstellen und Radabstellanlagen. Neben der Auflistung der Maßnahmen wurde eine Priorisierung und Kostenschätzung erarbeitet, die für künftige politische Beratungen und Entscheidungen als Informationsgrundlage dienen soll. In der Sitzung wurde darüber hinaus dem Antrag der Fraktion Die Linke zugestimmt, die Emil-Nolde-Straße umzubenennen. Die Anwohner sollen nun entscheiden, ob ihre Straße den Namen der Künstlerin Paula Modersohn-Becker oder Hannah Höch erhalten soll. Zudem soll die Verwaltung prüfen, inwieweit die Kosten der Anlieger für die Umbenennung der Straße übernommen werden können.

Die Namensänderung der Straße wurde vor dem Hintergrund entschieden, dass Nolde inzwischen als Rassist, Antisemit und überzeugter Anhänger des Nationalsozialismus eingestuft wird. Unter Berücksichtigung der Anwohnerbefragung muss nun noch der Rat einer Namensänderung zustimmen.

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