Kleinod in direkter Nachbarschaft

Mettmann · Mit dem alljährlichen Herbstfest bedankte sich der Naturschutzverein Neandertal bei allen Akteuren, die im Jahresverlauf aktiv für das Eiszeitliche Gehe im Herzen des Neandertals einstehen.

 Hegemeisterin Hanna Walter, Vereinsgeschäftsführer Otto Kahm und Jutta Scheuß (Kreisverwaltung Mettmann).

Hegemeisterin Hanna Walter, Vereinsgeschäftsführer Otto Kahm und Jutta Scheuß (Kreisverwaltung Mettmann).

Foto: TB

Besonders die rund 45 Paten der wildlebenden Auerochsen, Tarpane und Wisente waren zu diesem Fest eingeladen.
Am Samstag trafen sich gut 80 Personen, um das Fest mit einer gemeinsamen Wanderung einzuläuten. Vereinsgeschäftsführer Otto Kahm nutze die Gelegenheit, um das Gebiet rund um das Wildtiergehe vorzustellen. Auf der Höhe des Millrather Friedhofes konnten die Teilnehmer eine Vorführung der besonderen Art genießen.

Familie Hennemann präsentierte mit ihren Hütehunden eine Schaftreibung. Am Endpunkt, der Aussichtsplattform am eiszeitlichen Wildtiergehe, warteten schon ganz besondere Überraschungsgäste auf die kleinsten Teilnehmer. Karin Blomkamp vom Naturschutzzentrum Bruchhausen kam gleich mit zwei Eseln vorbei. Bei ausgiebigen Gesprächen, allerhand Speisen und Getränken klang der Tag gemächlich aus. Für den Fortbestand des Wildtiergeheges ist sowohl der Naturschutzverein als Eigentümer verantwortlich als auch die untere Landschaftsbehörde des Kreises als Betreiber. Vier hauptamtliche Hegemeister sind im Einsatz, um die Freifläche sowie die Tiere zu betreuen. Mit den Patenschaften möchte der Naturschutzverein Bürgern die Gelegenheit geben, sich aktiv an dem Leben der Wildtiere zu beteiligen.

"Einmal im Quartal erhalten unsere Paten einen Brief mit Informationen rund um die Tiere. Zudem bieten wir zweimal im Jahr Patenführungen an, um sich über "sein" Tier zu informieren", erklärt Otto Kahm.

(Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme)
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