Dritter Bürgermeisterkandidat wurde vorgestellt Grüne gehen mit Nils Lessing ins Rennen

Mettmann · Nach Amtsinhaber Thomas Dinkelmann und Sandra Pietschmann, die „unabhängig“ für CDU und SPD startet, haben nun die Mettmanner Grünen ihren Bürgermeisterkandidaten vorgestellt: Nils Lessing.

 Nils Lessing setzt bei der Mobilität auf das Fahrrad.

Nils Lessing setzt bei der Mobilität auf das Fahrrad.

Foto: Grüne Mettmann/Laurent Erre

Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen hat auf seiner Mitgliederversammlung am Montag einstimmig Nils Lessing zum Bürgermeisterkandidaten für Mettmann gewählt.

Dass CDU und SPD angesichts der aktuellen Situation eine Kandidatin ohne jegliche politische Erfahrung und ohne inhaltliches Profil aufgestellt haben, ist für den grünen Ortsverband nicht nachzuvollziehen. „Ein reines „managen“ der Verwaltung ist für uns keine angemessene Antwort genauso wenig wie das Hauptziel des Bündnisses der beiden Parteien, die Abwahl des derzeitigen Amtsinhabers zu erreichen“, so die Grünen.

Folgerichtig hat sich die Partei entschieden, einen eigenen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu bringen. „Mit Nils Lessing präsentieren wir einen Kandidaten, der über jahrelange Erfahrung in der Kommunalpolitik verfügt unter anderem als Ratsmitglied, Fraktionssprecher, Ausschussvorsitzender und Kreistagsangehöriger. Er ist bestens in der Mettmanner Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft vernetzt und genießt über die Parteigrenzen hinaus hohes Ansehen als Person, die Brücken bauen und unterschiedliche Interessen zusammenbringen kann,“ ergänzt Christoph Hütten, Sprecher der Grünen in Mettmann.

Heike Ogan, Co-Fraktionssprecherin im Rat fügt hinzu: „Nils steht inhaltlich wie kein Zweiter für eine ambitionierte soziale und ökologische Politik. Persönlich punktet er durch seine offene, zugewandte und besonnene Art.“

Lessing will gemeinsam mit dem Rat und einer hier zukünftig großen GRÜNEN Fraktion sowie einer starken Bürgerbeteiligung den dringend notwendigen Wandel in der Stadt voranbringen.„Viele wichtige Projekte wie die Gesamtschule, die klimafreundliche Stadt oder Alternativen zum motorisierten Individualverkehr wurden bereits durch Grünen-Initiativen in die Wege geleitet. Nun gilt es diese mutig umzusetzen und den Aktionsradius zu erweitern. Daher werde ich den Klimaschutz, die Mobilitätswende und eine Bildungsoffensive zur Chefsache machen.“

(FF)
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