Flüchtlinge im Blick — pro familia leistet Präventionsarbeit

Mettmann · Frauen in der Flüchtlingsunterkunft Velbert-Neviges sind im November 2016 von pro familia zu allen medizinischen Fragen rund um das Thema Verhütung beraten worden.

Die pro familia Ärztin Frau Dr. Wichmann richtete eine Sprechstunde in der "European Homecare" Unterkunft ein, in der sich interessierte Frauen individuell beraten lassen konnten. Viele geflüchtete Frauen sind nicht hinreichend aufgeklärt und werden somit schnell ungewollt schwanger. Genau das möchte pro familia durch Präventionsarbeit verhindern. Dank finanzieller Mittel des Landes NRW konnten den Menschen geeignete Verhütungsmittel sogar über pro familia bezahlt werden.

"Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk!", freuten sich mehrere Frauen. Auch die Aufklärungsarbeit durch die Ärztin, die im Einzelgespräch einfühlsam und auf die persönliche und kulturelle Situation der jeweiligen Frau angepasst stattfand, leistete einen großen Schritt zur Integration und Prävention. Die MitarbeiterInnen der Flüchtlingsunterkunft unter Leitung von Herrn Rütz sorgten für den reibungslosen Ablauf der medizinischen Sprechstunden und leisteten kompetente Übersetzungsarbeit. Auch im neuen Jahr soll die Flüchtlingsarbeit in und um Mettmann fortgesetzt werden. pro familia wird auch für das Jahr 2017 geflüchtete Menschen mit Geldern des Landes NRW unterstützen können.

(Schaufenster Mettmann)
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