Konstruktiver Austausch unterm Platanendach Diskussion unter dem Platanendach

Mettmann · Da sich manche Themen, die Mettmann beschäftigt nicht allein auf kommunaler Ebene lösen lassen, hat Andrea Metz, Bürgermeisterkandidatin der FDP, ihre Kontakte ins Land NRW genutzt und Rainer Matheisen (MdL) unter das Platanendach eingeladen, um am Markttag mit möglichst vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen.

Rainer Matheisen, Oliver Neumann und Andrea Metz (v.li.).

Foto: Thomas Sterz

„Ich möchte das in Mettmann angehen, was hier machbar ist und positive Entscheidungen für Bürger treffen. Manches kann ich nur mit meinen Kollegen im Landtag und der Landesregierung erreichen“, sagt die Bürgermeisterkandidatin Andrea Metz.

So war unter anderem Bernd Wychlacz (art Reisen) gekommen, um sich bei Andrea Metz und Rainer Matheisen für das bisherige Engagement zu bedanken. Andrea Metz war die erste Mettmanner Politikerin, die sich der schwierigen Corona-Situation der Mettmanner Reisebüros angenommen hatte und in Gespräche mit Bernd Wychlacz gegangen war, um sich zu informieren.

Auch die eingeladene Bürgerinitiative gegen Straßenausbaubeiträge um Otto Grochtdreis, Ernst Ksoll und Joachim Neumann waren als Delegation der Einladung von Andrea Metz gefolgt. „Was mir an der heutigen Diskussion besonders gefiel, war die offene und unaufgeregte Art des Argumentationsaustausches“, sagt Ernst Ksoll. Andrea Metz sagte zu, sich auch weiterhin für die Mettmanner Interessen einzusetzen und dafür zu kämpfen, die Landespartei zu überzeugen.

Fabian Lamshöft vom Jugendrat Mettmann erkundigte sich nach den Plänen für die kommende Generation und stieß auf offene Ohren. Die Planung für die Realisation des Parcoursparks ist schon fortgeschritten. Sobald die Mittel dafür freigegeben werden, kann der Bau kurzfristig gestartet werden. Auch zum Thema, wo sich Jugendliche abends aufhalten können, muss eine Lösung in Absprache mit dem Jugendrat gefunden werden.

Oliver Neumann, der sich seit vielen Jahren für Belange von Menschen mit Handicap einsetzt, war ebenfalls der Einladung von Andrea Metz gefolgt. Er macht aktuell wöchentlich bei Demonstrationen vor dem Landtag auf den Mindestlohn von behinderten Mitarbeitern in Werkstätten aufmerksam. Diese 1,89 Euro klingen unglaublich und betreffen natürlich auch Mettmanner, aber sind traurige Realität.

Andrea Metz dazu: „Ich gebe zu, dass ich dieses Thema bislang nicht auf dem Schirm hatte. Nun geht es aber darum, mehr Öffentlichkeit und Bewusstsein zu schaffen.“

Den Vormittag fasste Andrea Metz zusammen wie folgt: „Es geht mir darum, neu zu denken. Nichts reflexartig so zu machen, weil wir es schon immer machen. Menschen anhören und die Bedürfnisse in Entscheidungen münden lassen. Darum möchte ich Bürgermeisterin werden. Mit Herz und Verstand.“

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