Die MEopenART wird jährlich als jurierte und themenbezogen ausgeschriebene Ausstellung für alle Künstler mit Bezug zur Stadt Mettmann ausgeschrieben. 2020 haben sich 37 Künstler mit 112 Arbeiten beworben. 49 Werke von 30 Künstlern (Malerei, Zeichnung, Fotografie und Skulptur) wurden von der Jury, die aus vier überregional bekannten Kunstexpertinnen besteht (Monika Doerr - ehem. Kulturamtsleiterin Hilden, Dr. Anna Storm - wissensch. Mitarbeiterin Von der Heydt-Museum, Dr. Brigitte Splettstößer - Galeristin u. Alex Woyde - Künstlerin), für die Ausstellung nominiert.

Die spannende Frage: Wie präsentieren die Künstler ihre jeweils eigene Auseinandersetzung mit dem anspruchsvollen Thema "Aufbrüche“. Dieses Thema bot eine breite Interpretationsmöglichkeit, etwa den Aufbruch in der Tierwelt zu neuen Futterplätzen, Schalen/Verkrustungen aufbrechen, Aufbruch nach der Geburt ins Leben, Aufbruch von materiellen Strukturen, Flüchtlinge brechen in eine bessere Welt auf, der Mut zum Aufbruch ins Ungewisse, der Aufbruch in ein neues Kommunikationszeitalter.

Das bewährte Team des Kunsthauses (Sylvia Knust-Schubert, Henrik Wischnewski und Lothar Weuthen, Organisator und Kurator) hat den Aufbau der Ausstellung vorgenommen, so dass die Jury im Kunsthaus drei Werke auswählen konnte, die am Eröffnungstag mit den Jurypreisen ausgezeichnet werden. Die Preisträger heißen:

1. Preis an Ilona Reinhardt (kleines Vliesobjekt)

2. Preis an Rolf Lilie (Fotoserie)

3. Preis an Kirsten Schulenkorf (Serie Radierungen).

Während der Dauer der Ausstellung haben auch wieder alle Besucher die Möglichkeit, "ihr bestes Kunstwerk" auszuwählen. Am letzten Tag der Ausstellung (Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr) werden dann die drei Künstler mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, deren Werke die meisten Nennungen erhalten haben.