"Kosten des Angebots der EFG scheinen wesentlich niedriger zu liegen" AfD kritisiert Vergabe für neuen Kindergarten an die AWO
Mettmann · Die AWO des Kreis Mettmann wird Träger der geplanten Kita auf dem Sportplatz an der Gruitener Straße. Das hatte der Jugendhilfeausschuss (JHA) Anfang Oktober entschieden.
Neben der Arbeiterwohlfahrt hatte sich auch die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (EFG) mit einem geplanten Anbau an ihr Gemeindezentrum beworben, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Die Alternative für Deutschland Mettmann kritisiert diese Entscheidung des Ausschusses. So hätte die EFG mit ihrem Anbau an ein schon bestehendes Gebäude niedrigere Kosten ergeben als ein Neubau für die AWO.
Elisabeth Weidner von der AfD schreibt über das Areal an der Gruitener Straße, auf dem die neue Kita nun entstehen soll: "Da es sich um eines der letzten Grundstücke im Stadtbesitz handelt, ist der Wert für die Stadt möglicherweise höher als der Marktwert. Da nur ein Teil des Grundstücks benötigt wird, ist der Wert des restlichen Grundstücks für die Stadt möglicherweise von geringerem Wert, da es aufgrund der Kindertagesstätte nur noch eingeschränkt nutzbar ist."
Laut AfD wurden die Kosten für das Angebot der EFG, das ein bereits bestehendes Gebäude mit einbezieht noch nicht veröffntlicht. "Sie scheinen aber wesentlich niedriger zu liegen als bei dem Angebot der AWO."
Weidner schließt mit den Worten: "Die Gründe, warum unsere hochverschuldete Stadt das auf den ersten Blick günstigere Angebot der EFG nicht bevorzugen sollte, sind für die AfD nicht erkennbar. Die EFG betreibt bisher in Mettmann noch keine Kita. Dass sie sich nun hier engagieren will, ist unter dem Gesichtspunkt eines vielfältigen Angebotes zu begrüßen."