Heimsieg gegen Solingen Aufderhöhe Der ASV atmet auf

Mettmann · Endlich der verdiente Heimdreier! Der ASV Mettmann hat das Heimspiel gegen den TSV Solingen Aufderhöhe trotz Personalsorgen mit 1:0 gewonnen.

Heimsieg gegen Solingen Aufderhöhe: Der ASV atmet auf
Foto: ASV Mettmann

Bereits nach zehn Minuten zirkelte Severin Przybylski einen Freistoß aus 20 Metern an das Lattenkreuz und den Abpraller beförderte Wale Afees Arodundade mit dem Kopf nochmals ans Gebälk. Doppeltes Pech zwar, aber der ASV war jetzt hellwach. Und in der 28. Minute war es dann endlich soweit. Bujar Tahiraj brach auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und die gelupfte Flanke auf den langen Pfosten konnte Ali Assakour über den herauslaufenden Gästetorwart Tobias Bergen mit den Kopf ins Tor bugsieren. „Bis zur Halbzeit waren wir weiterhin optisch überlegen, ohne aber weitere Chancen herauszuarbeiten“, bemängelte ASV-Trainer Maik Franke.

Die zweite Halbzeit lief dann bis ca. zur 55. Minute im gleichen Stil weiter, bevor Solingen mit einer 20-minütigen Drangphase begann. Hier mussten die Mettmanner in kürzesten Abständen gleich mehrere brenzlige Situationen überstehen. Besonders Mettmanns Torwart David Becker konnte sich nun auszeichnen. In der 67. Minute war er aber geschlagen, doch Robin Fellgiebel konnte die Kugel für seinen Kollegen noch von der Linie kratzen.

Zwei Zeigerumdrehungen später hatte wiederum Wale Arodundade die Entscheidung auf dem Fuß, entschied sich jedoch dafür, den Ball mitzunehmen, anstatt die Kugel über den herauslaufenden Gästetorwart zu lupfen. Und so blieb das Spielgerät am Schienbein des mitlaufenden, gegnerischen Abwehrspielers hängen.

In den letzten 10 Minuten wurden dann mehrfach gute Kontermöglichkeiten vom ASV leichtfertig vergeben, so dass bis zum Schluss weiter gezittert werden musste. Letztlich reichte es aber zum lang ersehnten Heimsieg.

„Jetzt müssen wir schauen, wie wir bis zum nächsten Sonntag im Auswärtsspiel gegen den TSV Ronsdorf 11 verletzungsfreie Spieler zusammen bekommen“, übte sich Maik Franke in Sarkasmus. „Wahrscheinlich müssen dann wieder unser sportlicher Leiter Mutlu Yalavac und Teammanager Orhan Hazar in die Bresche spingen und ihre Erfahrungen für die Mannschaft einbringen.“

(FF)
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