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Dank Dämmung die Hitze aus dem Haus fernhalten: Cool bleiben trotz Sommerhitze

Dank Dämmung die Hitze aus dem Haus fernhalten : Cool bleiben trotz Sommerhitze

An sonnigen, heißen Sommertagen bleibt vielen nur die Wahl zwischen draußen mit brennender Sonne oder drinnen im Schatten, dafür ohne Windzug. Besser dran ist, wer ein Gebäude nutzt, in dem ein sommerlicher Wärmeschutz beachtet wurde.

Die energetische Modernisierung sorgt neben der Kühlung des Gebäudes und der damit verbundenen Erhöhung des Wohnkomforts gleichzeitig für einen niedrigeren Energieverbrauch. Das spart Geld und schützt nicht zuletzt auch das Klima.

„Dreh- und Angelpunkt bei der Sanierung von schlecht gedämmten Gebäuden ist die Gebäudehülle", erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. Um die Hitze aus dem Haus fernzuhalten, sollte insbesondere die Sanierung der Fenster ein zentrales Thema bei der Planung sein. Einerseits spielen die Größe und Anordnung der Fenster eine Rolle und andererseits der sogenannte Energiedurchlassgrad des Glases. Mit diesem Wert wird gezeigt, wie stark ein Fenster die Wärme nach innen durchlässt oder im Winter von innen nach außen abgibt. Dabei gilt, dass spezielle Wärmedämmgläser deutlich weniger Wärme durchlassen als ältere Einfachverglasungen.

Durch eine Optimierung der Verschattung kann aber auch ohne Sanierungsmaßnahmen die Hitze in Innenräumen gezielt verringert werden. Dabei sind besonders helle Jalousien, die das Sonnenlicht reflektieren, empfehlenswert. "Zudem müssen auch die Bewohnerinnen und Bewohner für das Thema sensibilisiert werden", so Wobbe-von Twickel. „Nur wenn tagsüber alle Fenster und Türen weitestgehend geschlossen bleiben, bleibt es kühl im Haus."

Viele denken bei Wärmedämmung an kalte Wintertage. Die Broschüre „Behaglichkeit durch Wärmedämmung“ zeigt Bürgerinnen und Bürgern als eine erste Hilfestellung jedoch auch, wie eine Dämmung die Wärme im Sommer draußen hält. "Niedrigere Temperaturen im Haus schützen bei einer Hitzewelle auch die Gesundheit“, so Wobbe-von Twickel weiter. Die Broschüre ist unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann kostenlos abrufbar.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die NRW.Energy4Climate koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch über die individuellen Angebote zur Energieberatung informiert.

Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann. Kontakt: altbauneu@kreis-mettmann.de