1. Die Stadt

Franziskus-Hospizzentrum beteiligt sich am Kinderlebenslauf am 31. Juli in Mettmann und am 1. August in Hochdahl: Mit Rad und Rikscha unterwegs für die Kinderhospizbewegung

Franziskus-Hospizzentrum beteiligt sich am Kinderlebenslauf am 31. Juli in Mettmann und am 1. August in Hochdahl : Mit Rad und Rikscha unterwegs für die Kinderhospizbewegung

Ein Fackellauf? Moment mal – ist schon wieder Olympiazeit? Nicht ganz. Es geht um die Fackel beim so genannten „Kinder-Lebens-Lauf 2022“. Mit Spannung erwarten die Mitarbeitenden des Franziskus-Hospizes Hochdahl (FHH) die bundesweite Aktion, um die Kinderhospizbewegung stärker in den Fokus zu rücken.

Dazu geht es quer durch die Republik über 6500 Kilometer (!) Wegstrecke. „Eine tolle Aktion“, sagen Hospizleiterin Silke Kirchmann und ihr FHH-Team, das sich erstmalig am „Kinder-Lebenslauf“ beteiligt und dabei auch mit Nachbar-Hospizen vernetzt: So sind mit von der Partie: das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz & Sternenkinderambulanz Wuppertal & Amb. und der Kinder- und der Jugendhospizdienst Bergisch Land Caritas Wuppertal/Solingen e.V.

Wer die Staffel-Übergabe live miterleben möchte, kommt am Nachmittag des 31. Julis vor das Mettmanner Hospiz-Büro in der Mühlenstraße 17. Dort wartet auch ein buntes Rahmenprogramm, wie Kornelia Smailes (sie organisiert den „Kinderlebenslauf“ in Mettmann und Hochdahl) vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des FHH verrät „Am 31. Juli wird die Fackel zwischen 13 und 14 Uhr von den Kollegen aus Wuppertal nach Mettmann gebracht und an uns übergeben. Gemeinsam mit dem Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst (AHPB) werden wir unsere Hospizdienste präsentieren. Für Kinder machen wir eine Schmink-Aktion. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen gegen eine Spende!“

Am nächsten Tag - Montag, der 1. August - geht’s um 13 Uhr los vor dem Hospizgebäude in Hochdahl, Trills 27: Jung und Alt werden dort Luftballons in den Himmel steigen lassen. Ob es - wie bei Nena - 99 rote werden, wird man sehen. Um 14.30 Uhr erfolgt der Start für Radler zur nächsten Staffel-Etappe nach Langenfeld. „Ein besonderer Hingucker werden drei Rikschas sein, die wir gemietet haben, damit auch Kinder und Jugendliche – sowie Geschwister-kinder - (aus den von uns begleiteten Familien) Spaß am Kinder-Lebenslauf haben. Ich hoffe, dass uns noch Kinder und Erwachsene aus der Hochdahler Nachbarschaft und möglichst viele Mitarbeitende nach Langenfeld begleiten werden,“ so Koordinatorin Kornelia Smailes

Auf dem Weg dorthin wartet ein Zwischenstopp zum Auszuruhen und Erfrischen. „Wir werden auf dem schattigen Waldgelände des Prießnitz-Kneipp-Vereins Hilden e.V. eine Pause einlegen.“ Vereinsvorsitzender Rolf Berndsen freut sich, dass er und sein inzwischen 112 Jahre alter Traditionsverein den Kinder-Lebenslauf damit unterstützen können.“ Vielleicht nutzen ein paar Radfahrer das Prießnitz-Waldgelände als Quereinstieg, um noch die letzte Wegstrecke bis Langenfeld mitzuradeln. Begleitet wird die bundesweite Rundfahrt übrigens durch ein Team des veranstaltenden Bundesverbandes Kinderhospiz e.V..

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Am Kinderlebens-Lauf, der über 6500 Kilometer quer durch ganz Deutschland führt, beteiligen sich sehr viele Kinderhospizdienste des Landes. Sie folgen dem Aufruf des Bundesverbandes Kinderhospiz e.V. „Wir laufen durch Dörfer, kleine und große Städte, über Berge und durch Täler. Wir werden wandern, joggen, biken, reiten, in Oldtimern rollen und auf Schiffen dahingleiten. Unser wichtigstes Anliegen, die Kinderhospizarbeit für die betroffenen Familien, wird 180 Tage am Stück regional und bundesweit in der Öffentlichkeit präsent sein. Auf unserer gemeinsamen Pilgerreise wird die Fackel von einer Hand zur nächsten gereicht,- wie ein großes Puzzle, in dem ein Stück in das andere greift.“