Aktionswochen Haltung zeigen gegen Rassismus

Mettmann · Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder mit verschiedenen Veranstaltungen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus.

 Das Graffito an der Talstraße  bringt auf den Punkt, worum es auch in der in den Wochen gegen Rassismus geht: Respekt, Toleranz, Vielfalt.

Das Graffito an der Talstraße  bringt auf den Punkt, worum es auch in der in den Wochen gegen Rassismus geht: Respekt, Toleranz, Vielfalt.

Foto: D. Herrmann

Bundesweit werden wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus durchgeführt, die von der Stiftung gegen Rassismus alljährlich veranstaltet werden. Sie stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Haltung zeigen!“ Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage beteiligt sich wie auch schon in den vergangenen Jahren an den Internationalen Wochen mit folgenden Veranstaltungen:

Verschwörungen, Geheimgesellschaften und Komplotte: Abenteuerlichste Stories jeder Art sind für viele Menschen spannend und viel aufregender als wissenschaftliche Studien oder Geschichtsbücher. Denn „Eingeweihte“ wissen: „Die da oben“ lügen sowieso alle, Wissenschaft und Medien sind bis auf die eigenen gekauft, und überhaupt bekommen „Normalbürger“ doch gar nicht mit, was wirklich geschieht... Warum Verschwörungserzählungen für viele so attraktiv sind, wo sie herkommen und welche Hintergründe sie haben, soll anhand von Beispielen in einem Vortrag des Journalisten und Autors Michael Fehrin (Antirassistisches Bildungsforum Rheinland) gezeigt werden. Der Vortrag beinhaltet neben einer historischen Einordnung, auch aktuelle Studien zu Verschwörungsmythen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und Beispiele von Narrativen und Desinformation im Ukrainekrieg. Termin:  Dienstag, 22. März, 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Am Königshof 17-19. (Eintritt frei)

Die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus veranstaltet einen Film- und Diskussionsabend mit einem musikalischen Beitrag von Kutlu Yurtseven, in Kooperation mit dem Kreisintegrationszentrum und dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage. Der Film von Andreas Maus handelt von dem terroristischen Nagelbombenanschlag auf der Kölner Keupstraße vom sogenannten NSU im Jahr 2004 und die folgenschweren Auswirkungen der anschließenden polizeilichen Ermittlungen auf die eigentlichen Opfer dieser Tat. Termin: Samstag, 26. März, 18 Uhr (Filmstart: 19 Uhr), Mehrgenerationenhaus, Am Königshof 17-19 (Eintritt frei).

Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage veranstaltet in Kooperation mit dem Konrad Heresbach Gymnasium das Rassismus-kritische Theaterstück „Belonging“ des jungen Cactus-Theater aus Münster für die Jahrgangsstufe 10. Anschließend stehen Regisseurin und Ensemble für Nachfragen und Diskussion zur Verfügung. „…Die ghanaisch-deutsche Theaterproduktion möchte der Vielzahl der Realitäten verschiedener Kulturen und Menschen näherkommen und ihre Geschichte erzählen. In dieser Inszenierung mit den Medien Schauspiel, Tanz, Musik und Stand-Up-Elementen entstehen sprühende, lebendige und spannende globale Geschichten.“ Termin: Montag 28. März, 14.30 Uhr, Aula des Konrad Heresbach Gymnasiums, Laubacher Straße 13. Interessierte sind herzlich eingeladen. (Anmeldung: markus.kier@mettmann.de oder Telefon 0 21 04 / 980-425)

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