Verträge fristgerecht gekündigt Traglufthalle: Abbau hat begonnen

Mettmann · Geflüchtete sind aus KHG-Turnhalle ausgezogen. Derweil hat auch der Rückbau der Traglufthalle begonnen.

 Die Traglufthalle in Metzkausen sollte Flüchtlinge beherbergen. Dazu ist es allerdings nie gekommen.

Die Traglufthalle in Metzkausen sollte Flüchtlinge beherbergen. Dazu ist es allerdings nie gekommen.

Foto: D. Herrmann

Seit dem 9. Juni sind alle Geflüchteten aus der Turnhalle des Konrad-Heresbach-Gymnasiums (KHG) an der Laubacher Straße ausgezogen. Dies berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Stadtverwaltung hatte die Halle im Zuge des Ukraine-Krieges Anfang 2022 kurzfristig für die Unterbringung der vielen Kriegsflüchtlinge, die nach Mettmann gekommen waren hergerichtet. Inzwischen laufe die Räumung der Halle, so die Stadt, die Inneneinrichtung werde zurückgebaut, Trennwände und der Schutzbelag für den Hallenboden entfernt. Die Einrichtungsgegenstände werden für andere städtische Unterkünfte weitergenutzt. Die Geflüchteten aus der Turnhalle wurden in anderen städtischen Unterkünften untergebracht, oder haben inzwischen selbst Wohnungen angemietet.

Die Verträge mit dem DRK und dem Sicherheitsdienst, die für die Betreuung und Sicherheit der Menschen in der Turnhalle im Einsatz waren, seien fristgerecht gekündigt worden. Neuigkeiten gibt es auch von der Traglufthalle in Metzkausen: Die Arbeiten zum Rückbau der Halle haben begonnen, nachdem eine vom Eigentümer Paranet beim Landgericht Wuppertal beantragte Beweissicherung, bei dem es um die Bewohnbarkeit der Traglufthalle geht, abgeschlossen wurde. Auch der Sicherheitsdienst, der die Halle bewacht hat, werde nach dem Abbau nicht mehr benötigt, erklärt die Stadtverwaltung.

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