Politik beschließt zusätzliches Personal für die Feuerwehr

Mettmann · Im Haupt- und Finanzausschuss am 26. September ist die Politik einstimmig dem Beschlussvorschlag der Verwaltung gefolgt, sieben Feuerwehrleute für den Brandschutz und 13 neue Mitarbeiter für die Notfallrettung und den Krankentransport einzustellen.

Der Nachtrag im Stellenplan 2017 wurde einstimmig verabschiedet.

Die aktuellen Rahmenbedingungen bei der Feuerwehr genügen nicht mehr den vorgeschrieben personellen Ressourcen, hatte Matthias Mausbach, Abteilungsleiter Feuerschutz und Rettungswesen, im Ausschuss erklärt. Mausbach hat am 1. Juli 2017 seinen Dienst bei der Stadt Mettmann angetreten.

Die hauptamtliche Feuerwehr muss insgesamt 30 Stellen vorhalten, um den Brandschutz in der Stadt rund um die Uhr sicher zu stellen. Derzeit stehen aber nur 18 Feuerwehrleute zur Verfügung. Ab dem 1. Juli 2018 kommen fünf Kollegen dazu, die künftig keinen Dienst mehr in der Kreisleitstelle der Feuerwehr machen werden und dann für andere Aufgaben auf der Wache zur Verfügung stehen. Nach dem Beschluss im Haupt- und Finanzausschuss will die Stadtverwaltung nun so schnell wie möglich versuchen, neue Feuerwehrleute einzustellen. Mausbach führte allerdings aus, dass es derzeit schwierig sei, Kollegen zu finden, da viele Kommunen wie Mettmann ihr Personal für den Brandschutz aufstocken müssten.

Aufgrund des neuen Rettungsdienstbedarfsplans, für den der Kreis Mettmann zuständig ist, muss Mettmann einen zweiten Rettungswagen stellen und außerdem die Betriebszeiten für den Krankentransport auf eine Sieben-Tage-Woche mit acht Stunden pro Tag ausdehnen. Um den geforderten Bedarf abdecken zu können, braucht der Rettungsdienst sieben zusätzliche Rettungsassistenten und sechs Notfallsanitäter.

(Schaufenster Mettmann)
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