Ausstellung vom Kunsthaus Mettmann in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft Nur Gewinner bei der MEopenArt
Mettmann · Es war eine faszinierende Vielfalt verschiedener künstlerischer Perspektiven. Vierzig Arbeiten von 24 Künstlerinnen und Künstlern galt es auf der diesjährigen MEopenART zu entdecken, sie alle zeigten Varianten zum Thema „Sich verlieren ...“, es ging um Persönlichkeitsveränderung, um Persönlichkeitsverlust durch Rausch oder durch Krankheit.
Die Ausstellung wurde vom Kunsthaus Mettmann in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft organisiert. Demenz war das vorherrschende Sujet, dem sich die meisten Teilnehmer der Schau gewidmet haben.
Die Herangehensweisen waren höchst unterschiedlich, aber durchweg beeindruckend – Gemälde, Fotografien und Skulpturen, die nachhallen. Über 350 Menschen wollten das sehen. „Ein großer Erfolg für uns“, bilanziert Kurator Lothar Weuthen und fügt hinzu: „Ich denke, dass gerade das sehr aktuelle Thema Demenz dazu beigetragen hat.“ In den Augen der Fachjury stachen drei Künstlerinnen mit ihren Werken heraus. Den 1. Preis erhielt Petra Richter-Rose (Foto Mitte), den 2. Renate Hunstock (rechts) und den 3. Martina Chardin (links). Darüber hinaus konnte auch das Publikum seine Favoriten wählen. Hier erhielt Angelika Lorenz den 1. Preis, Suann Bürger den 2. und Elisabeth Voß den 3. Preis.