Neues Frauennetzwerk in Mettmann Mettmann ein Stück lebenswerter machen

Mettmann · Bei der Gründung eines neuen Frauennetzwerkes haben die Teilnehmerinnen bereits eine Menge guter Ideen zusammengetragen.

 Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker bei deren offizieller Begrüßung.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker bei deren offizieller Begrüßung.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Ein großes Kulturfestival für Mettmann, eine Ehrenamtsdatei, Stadtplanung unter Berücksichtigung der Interessen von Frauen und Kindern, Feminismus, regelmäßige Treffen für Frauen zum gegenseitigen Austausch, starke Frauen für die Wirtschaft, Mettmann stärker von Düsseldorf abnabeln und mehr Selbstbewusstsein für Mettmann zeigen, Frauen und ihre Arbeit besser darstellen, mehr Informationen aus der Stadt.

Die Vorschlags- und Arbeitsliste war lang, die bei der Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Netzwerktreffs für Frauen von knapp 70 Teilnehmerinnen zusammengetragen worden war. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und die Gleichstellungsbeauftragten Karen Brinker hatten dazu am Donnerstagabend, 22. April, Corona-bedingt digital eingeladen. In einem Monat soll das nächste Treffen stattfinden, sollen Arbeitsgruppen gebildet und erste Ideen und Vorschläge konkretisiert werden.

Mit dieser großen Resonanz hatten Bürgermeisterin Pietschmann und Gleichstellungsbeauftragte Brinker nicht gerechnet. „Das ist unsere erste große digitale Veranstaltung mit richtig vielen Teilnehmern, wir sind ziemlich aufgeregt“, begrüßte die Bürgermeisterin die Frauen, die sich zum ersten Treffen angemeldet hatten.

Wichtig war allen Teilnehmerinnen neben vielen Ideen und Vorschlägen, die sie für Mettmann hatten, dass ihnen künftig ein Forum geboten wird, in dem sie sich regelmäßig treffen und auch andere Frauen kennenlernen können. „Ich wohne seit zehn Jahren in Mettmann, arbeite in Düsseldorf, wirkliche viele Frauen kennen ich hier nicht“, sagt eine Teilnehmerin. Ihren Interessen und Neigungen entsprechend konnten sich die Teilnehmerinnen auf unterschiedliche virtuelle Räume verteilen, die sich mit den Themen Kultur, Wirtschaft, Bürgerbeteiligung und Ehrenamt beschäftigten und von Mitarbeiterinnen der Verwaltung moderiert wurden. Darüber hinaus gab es einen offenen Bereich, in dem sich die Frauen austauschten, die sich für kein spezielles Thema entschieden hatten.

Nach einer Stunde kamen alle Teilnehmerinnen wieder zusammen, wurden die Ergebnisse aus den einzelnen Themenräumen allen vorgestellt. „Wir nabeln uns mehr von Düsseldorf ab und emanzipieren uns. Denn wir sind Mettmann. Das hat mir ganz besonders gut gefallen“, erklärte Bürgermeisterin Pietschmann zum Ende des ersten Netzwerktreffens und dankte allen Teilnehmerinnen für einen digitalen Abend voller Begegnungen: „Wir sind auf einem richtig guten Weg, Mettmann noch ein Stück lebenswerter zu machen.“

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