Verkehr und Umwelt Car-Sharing ist auch in Mettmann möglich

Mettmann · Car-Sharing entlastet die Umwelt, schont den Geldbeutel, spart Ressourcen und sorgt für weniger Verkehr. Die Firma Greenwheels, die in Düsseldorf, Ratingen und vielen anderen Städten seit Jahren ihren Car-Sharing-Service anbietet, hat auch in Mettmann ein Fahrzeug stationiert.

 Der Wagen von Greenwheels steht vor dem Gebäude der Kreisverwaltung an der Düsseldorfer Straße.

Der Wagen von Greenwheels steht vor dem Gebäude der Kreisverwaltung an der Düsseldorfer Straße.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Zu finden ist der rote Stadtflitzer auf dem Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude der Kreisverwaltung, Düsseldorfer Straße 47. Mit dem Auto können sowohl kleine Einkäufe als auch längere Fahrten unternommen werden.Das Car-Sharing-Projekt läuft als Versuch bis ins zweite Quartal 2022. Dann wird ausgewertet, ob das Fahrzeug von der Bürgerschaft angenommen wurde und ob der Fuhrpark bei einer entsprechenden Auslastung des Fahrzeugs möglicherweise sogar wie in Ratingen erweitert wird.

„Deshalb ist es wichtig, dass dieses Angebot auch genutzt wird“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann."In der Testphase haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit dem Car-Sharing zu machen“, sagt Marcel Alpkaya, der Klimaschutzbeauftragte der Stadtverwaltung: „Vielleicht überlegt der ein oder andere ja sogar, künftig kein eigenes Autos mehr anzuschaffen."Um das Fahrzeug zu mieten, muss man sich einmal kostenfrei auf der Homepage des Anbieters registrieren. Mit der Greenwheels-App oder -Karte, die nach der Anmeldung verschickt wird, kann das Fahrzeug geöffnet werden. Hinter der Windschutzschreibe ist ein Kartenleser angebracht. Im Handschuhfach liegt der Zündschlüssel - los geht’s.Als Greenwheels-Kunde gibt es im Basic-Tarif weder eine monatliche Grundgebühr noch einen Mindestumsatz.

„Bei uns zahlt der Kunde nur, wenn er mit unserem Wagen tatsächlich fährt“, betont Jamel Otmane, Vertriebsleiter von Greenwheels.Im Basic-Tarif werden pro Stunde 2,49 Euro berechnet. Hinzu kommen 30 Cent pro Kilometer. „Weitere Kosten gibt es für den Kunden nicht“, sagt Otmane. Muss der Wagen getankt werden, benutzt er einfach eine Tankkarte, die im Fahrzeug liegt.Greenwheels bietet ein stationiertes Car-Sharing an: Das Auto hat einen festen Car-Sharing-Stellplatz, auf das es wieder abgestellt werden muss, wenn die Fahrt beendet ist. Otmane: „So müssen unsere Kunden unser Auto nicht erst suchen oder nach dem Ende der Fahrt einen Parkplatz finden.“Mehr Informationen gibt es unter www.greenwheels.de.

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