Eine Tetralogie des Schreckens

Mettmann · Mettmanns Bürger sind ja schon längst an Rohrbrüche und Wassermassen, die sich über Straßen ergießen, gewöhnt. Trotzdem bot der gestrige Mittwoch selbst für die Kreisstadt ein Novum.

 An dieser Stelle platzte Mittwochnacht auf der Freiheitstraße die erste Leitung.

An dieser Stelle platzte Mittwochnacht auf der Freiheitstraße die erste Leitung.

Foto: FF

Vier (!) Rohrbrüche ereigneten sich im Laufe des Tages. Den Beginn machte die Freiheitstraße als dort gegen 2 Uhr nachts eine Trinkwasserleitung vor Bovensiepen platzte. Das Wasser bahnte sich seinen Weg durch die Fußgängerzone und unterschwemmte die Straße. Ein Bekleidungsgeschäft lief zudem voll Wasser.

Da ein Rohrbruch selten allein kommt, folgte um 3.34 Uhr die Posener Straße. Dort waren sieben anliegende Häuser betroffen. Der dritte Streich folgte dann um 5.36 Uhr an der Weststraße als vor einem Einfamilienhaus eine Wasserleitung nachgab.

Den Abschluss der Tetralogie des Schreckens bildete dann um 7 Uhr die Goethestraße, auch hier war ein einzelnes Haus betroffen. Bis zum Mittag waren alle Leitungen repariert, die Betroffenen mussten so lange auf ihr Leitungswasser verzichten. Wegen der Reparaturarbeiten und der Teilschließung der Innenstadt kam es so zu einem mittelschweren Verkehrschaos rund um die Innenstadt. Die Autofahrer mussten Geduld aufbringen. Wahrlich schwere Zeiten für alle Mettmanner!

(Schaufenster Mettmann / Felix Förster)
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