Theater-AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums führte „Drollige Rollen“ auf Eine Sketch-Show zum Schmunzeln

MettmanN · Die Unterstufen-Theater-AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums führte in der Aula ihrer Schule Joanna Bassis Theaterstück "Drollige Rollen" auf. Einige Monate übten die Schüler der Klassen 5, 6 und 7 unter Leitung von Carsten Heth und Viola Walther vier verschiedene Sketche ein.

 Die Akteure backen ihren Zauberkuchen.

Die Akteure backen ihren Zauberkuchen.

Foto: privat

"Wir dürfen jetzt den Kopf nicht verlieren!", "ZAUBERKUCHEN… So zauberhaft scheint er auch wieder nicht zu sein!", "Ich möchte nur allein sein, das ist alles. Zum Lachen habe ich keine Lust…", "Was ist das: Schule-Schwänzen?" ­­- diese Zitate geben einen kurzen Einblick in die vier Szenen, welche die schülern vor zahlreichen Klassenkameraden, Freunden, Familien und Lehrern präsentierten. Eingebettet in einen fiktiven Rundflug der beiden als Piloten ausgestatteten Moderatoren wurden die Szenen präsentiert.

In "Das ist kein Geschenk" kamen zwei Mädchen in eine problematische Situation, weil sie das Paket einer Freundin öffneten und die darin enthaltene automatische Puppe kaputt ging. Als die tatsächliche Besitzerin auftauchte und den Tarnversuch des Missgeschickes entdeckte, eskalierte die Situation, bis als Lösung des Problems eines der Mädchen die automatische Puppe für die Ausstellung widerstrebend ersetzte. In "Wie ein Zauberkuchen entsteht…" sollte ein besonderer Kuchen gebacken werden, der eine Münze enthält. Doch aufgrund von Missverständnissen und einem Jungen, der Unsinn treiben wollte, wurde dieser Kuchen ungenießbar — immerhin ließ er die Kinder reich werden.

Nach einer kurzen Pause ging es mit "Peter ist traurig" weiter. Dieser Junge schien für immer unglücklich zu bleiben, obwohl seine Freunde ihn mit Witzen, Grimassen und einer kurzen Zirkuseinlage zum Lachen bringen wollten. Dies gelang ihnen immer wieder beim Publikum, doch nicht bei Peter. Nachdem sie aufgegeben hatten, schien Peter jedoch von ihren enttäuschten und frustrierten Gesichtern so belustigt, dass sein Tag am Ende doch noch gut endete. Zuletzt begeisterte die Theater-AG das Publikum mit "Ein toller Plan (& wie er nicht ausgeführt wird!)". Dabei wollte eine Gruppe von Kindern lieber die Schule schwänzen, merkte jedoch nach einem Abschweifen in die Zukunft, dass es wohl doch besser sei in die Schule zu gehen. Nur ein Mädchen hatte dabei ein unglückliches Ende, denn sie wollte doch Lehrerin in der 'Schulschwänzschule‘ werden.

Insgesamt hatten sowohl die Schüler als auch das Publikum einen schönen, abwechslungsreichen und spaßigen Abend, der auch mit reichlich Applaus für die schöne Darbietung belohnt wurde. Die Schüler brillierten besonders durch ihre klare und laute Aussprache, denn sie beschallten mit ihren Stimmen ganz ohne Mikro die gesamte Aula. Auch im nächsten Schuljahr wird es hoffentlich wieder eine solche schöne Aufführung geben.

(Schaufenster Mettmann)
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