Darüber freuen sich nicht zuletzt Otto Kahm und Klaus Bartel, die seit vielen Jahren in der Oberstadt leben. Otto Kahm hat maßgeblich dafür gesorgt hat, dass die uralte Tradition vor rund 40 Jahren auch in Mettmann eine Renaissance erfuhr. „Damals haben wir das als Oberstadt-Bürgerverein wieder aufleben lassen“, erzählt er.

Der Verein hat sich zwar Ende der 90er Jahre aufgelöst, doch der alljährliche Maibaum ist geblieben; zwei Freundeskreise pflegten die Tradition weiter. In diesem Jahr zeichnet die Oberstadt Initiative verantwortlich, ein lockerer Zusammenschluss von Mettmanner Bürgern, denen die Oberstadt besonders am Herzen liegt und zu denen auch Klaus Bartel und Otto Kahm zählen. Unterstützt werden sie von der Werbegemeinschaft Mettmann Impulse und dem Feuerwehrförderverein.

Den mit bunten Bändern geschmückten Kranz, hergestellt von der Gärtnerei Speck, spendet die Familie Rosslenbroich.  Es ist ein Gemeinschaftsprojekt und auch nur so zu stemmen. „Wir benötigen viel Manpower“, bestätigt Klaus Bartel. So hilft der Baubetriebshof bei der Fällung und dem Transport der gut zehn Meter hohen Birke, für deren Organisation übrigens Otto Kahm  seit Anbeginn der Aktion zuständig ist. Als Geschäftsführer des Naturschutzvereins Neandertal e.V. und ehemaliger Leiter des Grünflächenamtes in Mettmann verfügt er über die notwendige Expertise und gute Beziehungen.

Den Maibaum aufzustellen, ist übrigens ein Kraftakt, der viele helfende Hände braucht. Wer das Schauspiel miterleben möchte – das Fest steigt am Sonntag, 30. April, um 17 Uhr.  Die Besucher dürfen sich auf Getränke, einen Imbiss und gute Live-Musik freuen. Klaus Bartel und Otto Kahm sind sich sicher: „Das wird, wie immer, eine richtig schöne Veranstaltung und eine Werbung für die Oberstadt.“