Eine Finsternis zum Erahnen

Mettmann/Erkrath · Die partielle Sonnenfinsternis über Deutschland lockte am Freitag zahlreiche Interessierte zur Sternwarte Neanderhöhe in Hochdahl.

 Dr. Peter Richter, Leiter der Sternwarte Neanderhöhe, und sein Stellvertreter, Dr. Hendrik Foth, waren gut gelaunt.

Dr. Peter Richter, Leiter der Sternwarte Neanderhöhe, und sein Stellvertreter, Dr. Hendrik Foth, waren gut gelaunt.

Foto: FF

Leider spielte das Wetter nicht mit, so dass der Mondschatten auf der Sonne nur teilweise gesehen werden konnte. "Das ist natürlich Pech, doch das Wetter können wir nicht beeinflußen", sagte der Leiter der Sternwarte, Dr. Peter Richter, ließ sich die gute Laune dadurch jedoch nicht vermiesen. "Es ist doch schön, dass unsere kleine Sternwarte so auch mal wieder in den Fokus gerückt ist." Neben Schulklassen und Anwohnern waren auch viele Astronomiefans anwesend, die bei jeder Wolkenlücke, die einen kurzen Blick auf die verdeckte Sonnenscheibe zuließ, in wahre Jubelstürme ausbrachen. "Wir sind so etwas wie eine große Familie", sagte ein Besucher, der extra aus der Schweiz, wo er arbeitet, in seine Heimat gekommen war, um dem seltenen Ereignis beizuwohnen. "Jetzt stehe ich hier und in Süddeutschland und der Schweiz ist der Himmel fast wolkenlos. Doch ich wollte das unbedingt hier in meiner Heimat erleben." Vernünftig erwiesen sich übrigens alle Besucher, denn wirklich niemand schaute ohne Sichtschutz in die Sonne. Die nächste vollständige Sonnenfinsternis in Deutschland findet übrigens erst am 3. September 2081 statt. Einige der anwesenden Grundschüler werden diesen Termin noch erleben und sich bestimmt an den vergangenen Freitag erinnern...

(Schaufenster Mettmann / Felix Förster)
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