Danscheidt ehrt Blutspender

Mettmann · Der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuz Mettmann, Norbert Danscheidt, hatte am vergangenen Freitag die ehrenvolle Aufgabe, gleich mehrere Jubilare zu würdigen.

 Der Vorsitzende des DRK Norbert Danscheidt (Mitte) mit den Jubilaren Achim Brozio, Sonja Preute, Andrea Weber, Brigitte Wischmann, Lothar Siebert, Gertrud Vaasen, Ilona Klein und Ursula Abel.

Der Vorsitzende des DRK Norbert Danscheidt (Mitte) mit den Jubilaren Achim Brozio, Sonja Preute, Andrea Weber, Brigitte Wischmann, Lothar Siebert, Gertrud Vaasen, Ilona Klein und Ursula Abel.

Foto: TB

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verlieh Danscheidt in den Räumen des DRK an der Hammerstraße insgesamt acht treuen Blutspendern Ehrennadeln und Urkunden und dankte den Spendern für ihr herausragendes Engagement. "Zusammen haben alle Spender rund 300 Liter Blut gespendet. Obwohl die Spendenzahlen im Kreis Mettmann tendenziell rückläufig sind, können wir in Mettmann noch immer von konstanten Spenderzahlen sprechen", freute sich der Vorsitzende.

So verlieh er gleich vier Mal die Urkunde für 50 Blutspenden, zwei mal für 75 Spenden, einmal für 100 Blutspenden und eine Dame wurde sogar für 150 Blutspenden geehrt. "Dies ist wirklich sehr selten und ich habe noch nicht mitbekommen, dass es jemand auf über 150 Blutspenden geschafft hat", so Danscheidt. "Frauen dürfen in der Regel viermal im Jahr zur Spende gehen. Männer maximal sechsmal. Da ist eine solche Zahl schon enorm." Neben den offiziellen Urkunden und Ansteckern konnten sich die Jubilare zudem über einen Einkaufsgutschein freuen. "Anstelle des bekannten 'Fresskorbs'", so der Vorsitzende.

Über die Zukunft der Blutspende macht sich der Vorsitzende allerdings Sorgen. "Die Spender werden immer älter. Es ist schwer, jüngere Menschen zu gewinnen." Werbekampagnen und interessante Präsente sollen die Jugend anlocken. "Wir werben im Fernsehen, Radio und auf Werbeplakaten. Zudem hat die Blutspende noch den Vorteil, dass die Blutbank jedes Mal einen Check-up macht. Sollten Auffälligkeiten im Blut sichtbar sein, werden sie sofort erkannt und an den Hausarzt weitergeleitet."

Auch die Zahl der Fördermitglieder hat mit den Jahren abgenommen. "Noch haben wir 760 Fördermitglieder. Eine Mitgliedschaft kostet 60 Euro im Jahr. Man erhält einmal im Quartal ein Magazin und bekommt eine Flugrückholversicherung", erklärte Norbert Danscheidt. Die erste Spende darf ab dem 18. Lebensjahr geleistet werden. "Zudem gibt es noch immer die obligatorische Tafel Schokolade sowie allerhand weitere Leckereien für unsere Spender." Blut spenden lohnt sich also gleich mehrfach!

(Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme)
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