1. Die Stadt

Mettmann bekommt keine Neandertaler-Ampelmännchen

Mettmann bekommt keine Neandertaler-Ampelmännchen

In der Neanderthal-Stadt wird es keine Ampelmännchen in Gestalt eines Neandertalers geben. Das hat die Mehrheit der Ausschussmitglieder im Wirtschaftsförderungsausschuss entschieden.

Die CDU hatte einen entsprechenden Antrag zur Sitzung eingereicht. Der Vorschlag stieß auch bei der Verwaltung als pfiffige und gute Marketing-Idee auf Zustimmung. Selbst ein Standort war schon ausgeguckt, an dem der Neandertaler als Ampelmännchen Signalwirkung entfalten sollte: die Ampel an der Tal-/Breite Straße, weil dort viele Menschen jeden Tag über die Straße gehen.

Die Stimmen von CDU und UBWG reichten aber letztlich nicht aus, um die Idee umzusetzen. Bei einer Enthaltung stimmte die Mehrheit der Ausschussmitglieder gegen das Neandertaler-Ampelmännchen. Zurzeit läuft in den Städten des Kreises Mettmann noch eine Umfrage der Kreisverwaltung, in der sich die Kommunen zum Vorschlag der UWG-ME äußern sollen, Neandertaler als Ampelmännchen in ihren Städten einzuführen. Die Resonanz soll sehr verhalten sein.

Der Kreis Mettmann hatte der Verwaltung vor der Sitzung mitgeteilt, dass er die Kosten für die Umrüstung der Fußgängerampeln an der Tal-/Breite Straße übernehmen wird, unabhängig davon, wie die Entscheidungen in den anderen Städten ausfallen.

(Schaufenster Mettmann)