Save the date Festival gegen Rassismus und Diskriminierung auf dem Königshofplatz

Mettmann · Zum dritten Mal veranstaltet die Stadt Mettmann in Kooperation mit dem Kreisintegrationszentrum Mettmann, dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage, dem TKM Kulturverein Duisburg und der Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus sowie weiteren Akteuren das Festival „ME against racism“.

Sie freuen sich schon auf das Festival (v. l.): Dino Salijevic, Katharina Nieswandt, Armin Römer, Jessi Paczulla, Neso Salijevic, Markus Kier und Christine Klimaschka.

Sie freuen sich schon auf das Festival (v. l.): Dino Salijevic, Katharina Nieswandt, Armin Römer, Jessi Paczulla, Neso Salijevic, Markus Kier und Christine Klimaschka.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Nach der Premiere 2019 in der Neandertalhalle und einem dreitägigen Event auf dem Bolzplatz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums im vergangenen Jahr wird das Festival diesmal als Open-Air-Veranstaltung am 9. September auf dem Königshofplatz veranstaltet.

Neben einem Hip-Hop-Dance-Contest, der auf der 48 Quadratmeter großen Bühne vor einer Jury, die mit vielen namhaften Tanzgrößen besetzt ist, durchgeführt wird, findet von 18.30 bis 22 Uhr ein Konzert mit den Bands „Die netten Jungs von nebenan“ sowie der erfolgreichen Düsseldorfer Punk-Band „Rogers“ statt. Ab 22 Uhr steigt dann im Mehrgenerationenhaus eine After-Show-Party.

„Meldungen von Angriffen und Übergriffen auf Flüchtlingsheime sowie die Erfolge rechtsextremistischer Parteien zeigen, dass es nach wie vor ganz wichtig ist, dieses Thema hochzuhalten. Mit dem Festival setzen wir ein deutliches musikalisches und künstlerisches Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung“, sagt Markus Kier von der städtischen Jugendförderung, der das Festival mitbegründet hat und seitdem mitorganisiert.

Ziel sei es, im Kreis Mettmann eine große Solidargemeinschaft zu schaffen, die Vielfalt schätzt und in der kein Platz für Rassismus ist. Es sei wichtig, über Rassismus und Diskriminierung zu informieren, weil Informationen oft gar nicht vorhanden, oder aber gefälscht seien, betonten Armin Römer, Leiter des Kreisintegrationszentrums sowie Marko Sucic, Beigeordneter der Stadt Mettmann. Deshalb werden das Kreisintegrationszentrum sowie die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus und weitere Kooperationspartner mit Infoständen auf dem Festival vertreten sein.

Ab 12 Uhr wird auf der großen Bühne auf dem Königshofplatz der HipHop-Tanzwettbewerb gestartet. Dafür liegen bereits 18 Anmeldungen von Solisten und Teams mit mehr als 70 Tänzerinnen und Tänzern vor. „Weitere Anmeldungen sind auf der Festival-Homepage noch möglich“, sagen die Brüder Dino und Neso Salijevic vom TKM Kulturverein Duisburg. Der Sieger des Wettbewerbs erhält ein professionelles Video-/Fotoshooting.

Gegen 18.30 Uhr werden „Die netten Jungs von nebenan“ und anschließend die „Rogers“ auftreten, die schon mit den Toten Hosen getourt sind. Mit Farbe aus der Sprühdose werden die Streetart-Künstler Christoph Kummerow, Ursula Meyer und Leo Namislow Bilder zum Thema auf großen Holzplatten schaffen.

Weitere Informationen zum Festival gibt es auf der Homepage www.me-against-racism.com.

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